Aus Chaos wird Ordnung
Baustil: Dekonstruktivismus
Der Dekonstruktivismus hat bahnbrechende Architektur hervorgebracht
Viele Architekten haben wunderbare dekonstruierte Strukturen entworfen, zu den wegweisenden Figuren gehören Peter Eisenman, Bernard Tschumi, Frank Gehry, Zaha Hadid, Rem Koolhaas und Daniel Libeskind.
Der Dekonstruktivismus ist eine architektonische Stilrichtung, die den Anspruch einer Ablösung der Postmoderne erhebt. In Anlehnung an die Dekonstruktion Jacques Derridas sollen in der Architektur Struktur und Form simultan einer Destruktion und einer erneuten Konstruktion unterzogen werden.
Anders ausgedrückt, geht es beim Dekonstruktivismus darum, die Struktur von Gebäuden offenzulegen, sie aufzubrechen und ihre Instabilität sichtbar zu machen.
Der Begriff ist jedoch unglücklich gewählt, da es nicht um die De-Konstruktion von Architektur geht, sondern um das Deutlichmachen des atektonischen Moments dieser Bauten.
Ein dekonstruktiver Architekt ist also jemand, der die inhärenten Probleme von Gebäuden lokalisiert und die reinen Formen der architektonischen Tradition wie ein Psychiater seine Patienten behandelt ...
Er stellt die Symptome einer verdrängten Unreinheit fest und bringt diese durch eine Kombination von sanfter Schmeichelei und gewalttätiger Folter an die Oberfläche
In den Fugen der Formen,
wo Linien sich verheddern,
entblößt die Dekonstruktion
die Widersprüche des Seins.
Der rechte Winkel beugt sich,
die Symmetrie zerbricht,
und aus den Trümmern erwächst
die Schönheit des Zerfalls.
Die Architektur der Gedanken
wird aufgebrochen, entfaltet,
und zwischen den Bruchstellen
tanzen die Schatten der Freiheit.
Dekonstruierte Worte fließen,
ihre Bedeutung verwebt sich neu,
und im Spiel der gebrochenen Sprache
findet das Unfertige seinen Klang.
So webt die Dekonstruktion
aus dem Chaos der Ordnung
ein neues Gewebe des Verstehens,
und die Welt wird zum offenen Buch.
(gedichtet vom Copilot)
inspiriert durch das
Guggenheim Museum Bilbao/ Architekt: Frank Gehry
Axel Küster 15/06/2024 11:33
Das Architekturhighlight erscheint sehr gut gerahmt zwischen den kräftig gefärbten Wolken und ihren Spiegelungen. Dieser Gebäudekomplex erscheint mir keinerlei chaotisch. Solche Formen sind eher einem hohen Ordnungsgrad zuzuordnen. Für die sichere Stabilität sind anspruchsvolle Rechnungen und kostenintensive Baumaterialien erforderlich. Man muss in den Innenräumen mit schiefen Wänden umgehen bzw. auf Flächen verzichten. Für mich wäre das nichts obwohl ich es von außen schön finde. LG AxelPat Forester 14/06/2024 14:37
Ich mag diese chaotischen Architekturhighlights von Gehry sehr.Habe mich 2011 das allererste Mal in einen toten Gegenstand verliebt - lach nicht...
Und zwar in den Beekman Tower (da war mir Gehry noch kein Begriff), aber dieses Bauwerk hatte es mir auf den ersten Blick angetan.
dieses hier: https://de.wikipedia.org/wiki/8_Spruce_Street
In Bilbao war ich leider noch nie... ;-)
Dein Bild gefällt mir großartig - hat enormen Gehry-Wiedererkennungswert !
LG Pat
Christiane-D. 13/06/2024 22:47
Ich mag die Farben. Und die Formen wirken auf mich nicht chaotisch. Die Farben, Licht und Schatten bringen eine spannende Harmonie ins Ganze. Mir gefällt das gut.LG Christiane
Thomasmar 13/06/2024 22:00
Ich sehe Ordnung in flammenden FarbenLG Thomasmar