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Aus meiner Federsammlung: Daunen ...

Aus meiner Federsammlung: Daunen ...

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Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

Aus meiner Federsammlung: Daunen ...

Natürlich keine Federn - was sonst als im Moment Eisblumen am Fenster :-) ?
Aufnahme von heute nachmittag aus Göfis/Vlbg. bei einer morgendlichen Außentemperatur von -8°C. Die Temperatur auf den Innenfensterbänken ging bis auf etwa 3 Gard herunter (hab wegen der dort stehenden Kakteen mal nachgemessen).

Beim Betrachten des Bildes fällt mir folgendes ein:
1.) Von Ken Libbrecht und Don Komarechka habe ich gelernt, daß schnell wachsende Schneeflocken am größten werden und die dünnsten Arme haben.
Ob es bei den Eisblumen auch so ist, weiß ich nicht, könnte es mir aber denken.
2.) Vor drei Tagen, am 23.1.17 gegen 9.30h, sprach ich gerade mit meiner Freundin Christa in Neukappl bei Maxhütte/Opf. - als sie im Gespräch plötzlich sagte "Innerhalb einer halben Stunde ist hier alles weiß von Raureif geworden." Nach Stunden sei alles wieder verschwunden gewesen.-
Nachmittags beim Spaziergang habe sie bemerkt, daß überall der Boden voll war mit abgebrochenen Raureifkristallen, die ganz leicht waren - und die man auseinanderpusten konnte "wie Federn" ... Trotz einiger sehr kalter Winter, die in der Oberpfalz üblich waren, habe sie so etwas noch nie gesehen. (Einige Fotos von besonders zarten Raureifkristallen mit ganz dünnem und entsprechend brüchigem, teils bereits von der Unterlage abgebrochenem Stiel hat sie mir daraufhin geschickt.)
Die dünnen, großen Raureifkristalle, die bei entsprechend zartem Stiel (bei schnellem Wachstum) eine große Oberfläche haben, brechen natürlich schon bei wenig Wind sehr leicht ab!
3.) Ein paar Tage vorher bemerkte sie "Schneefall" bei blauem Himmel ohne jede Wolkenbildung - was ihr ebenfalls nicht erinnerlich war.
Das muß ein ähnliches Ereignis gewesen sein: Raureif, kein Schnee.
4.) Nie vorher in den letzten Tagen waren mir wie heute an den Fenstern so viele Eisblumen mit - wie hier abgebildet - gebogenen Eiskristallen aufgefallen. Ob die wohl durch Luftwirbel (heute habe ich mehr und früher geheizt als sonst) mit vielen, schnell antransportierten Wassermolekülen entstehen - und z.B. deshalb schnell wachsen und so schmal sind?
Draußen an Autos (wo sicher mehr - und größere - Luftwirbel stattfinden als im Zimmer), sind doch auch die Raureifkristalle sehr oft in Girlanden angeordnet. Viel öfter und in größeren Bögen als bei den Eisblumen am Fenster ...
Vieleicht fällt Euch noch was dazu ein.
Jedenfalls interessant, oder?!

26.1.2017

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Section
Dossier Winter
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Publiée
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Exif

APN Canon EOS 550D
Objectif Sigma 150mm f/2.8 EX DG OS HSM APO Macro
Ouverture 9.5
Temps de pose 1/180
Focale 150.0 mm
ISO 200

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