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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Ausgang

Ausgang aus der Kapelle, im Dom zu Aachen, in den Oktagon.
Fragt mich aber nicht, um was für eine der vielen Kapellen, sich hier handelt.

Rings um das Oktogon scharen sich mehrere Seitenkapellen, die im Laufe der Jahrhunderte angebaut wurden, da die alte Pfalzkapelle die zunehmenden Pilgerströme aus ganz Europa insbesondere während der alle sieben Jahre stattfindenden Aachener Heiligtumsfahrt nicht mehr zu fassen vermochte. Die einzelnen Kapellen im Uhrzeigersinn:

Im Südosten liegt die Matthiaskapelle, die zeitgleich mit der daneben liegenden Chorhalle errichtet wurde.
Südlich der Matthiaskapelle schließt sich die gotische Annakapelle an. Sie war im Untergeschoss ursprünglich die Vorhalle zu einem Domportal, jedoch wurden die Wände später verschlossen und der Raum als Kapelle genutzt.
Südlich des Westwerks liegt die Ungarnkapelle, ursprünglich ebenfalls eine gotische Seitenkapelle, wurde sie im 18. Jahrhundert nach Plänen des italienischen Architekten Joseph Moretti in barocken Formen neu errichtet. Heute dient sie als Sakraments- und Andachtskapelle.
Nördlich des Westwerks schließt sich die Nikolaus- und Michaeliskapelle aus dem 15. Jahrhundert mit ihrem neubarocken Altaraufsatz im Chorraum, im 20. Jahrhundert von Joseph Buchkremer gestaltet, an. Sie ist der ehemalige Begräbnisort der Stiftsherren des Aachener Münsters.
Nordöstlich wurde die Karls- und Hubertuskapelle an das Oktogon angebaut.
Daneben befinden sich die Allerseelenkapelle und die Allerheiligenkapelle, die 1955 im karolingischen Gewölbe als Gruftkapelle für verstorbene Bischöfe und Weihbischöfe von Aachen eingerichtet wurde.
Weitere zum Domkomplex gehörige Kapellen befinden sich im Kreuzgang und am Domvorhof (Taufkapellen).

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Dossier Sakrale Bauwerke
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Exif

APN SLT-A77V
Objectif DT 16-50mm F2.8 SSM
Ouverture 2.8
Temps de pose 1/25
Focale 16.0 mm
ISO 6400