1 838 19

Martina Bie 1


Free Account, Südwestthüringen

Ausgesperrt

Also doch noch ne Erläuterung: Dies ist der Blick aus einem der Zellenfenster des Bunkers in der Gedenkstätte Dachau - der Frühling schien mir hier ausgesperrt - daher der Titel

Commentaire 19

  • Zdenek Baranek 31/05/2005 22:26

    Gut gemachte Reportage Martina.Gruß Zdenek
  • Manfred Jakoby 28/05/2005 7:33

    Du hast durch Deine Fotos eine fruchtbare Diskussion ausgelöst.
    Gruß Manfred
  • Zwecke 27/05/2005 16:08

    Eine gute Dokuserie, welche Du hier einstellst.
    LG Horst
  • Der Sehfahrer 27/05/2005 11:44

    Stimme Matthias ebenfalls zu. Weg vom "Mainstream" ist allerdings keineswegs immer einfach. Gerade das Anderssehen ist oft schwerer als das Nachmachen. Aber wie heißt es so schön? "Wer immer mit dem Strom schwimmt, erreicht nie die Quelle."
  • Martina Bie 1 27/05/2005 11:28

    @matthias:
    und deine meinung deckt sich da vollkommen mit meiner, sonst hätte ich das ja nicht in angriff genommen...
  • Matthias Endriß 27/05/2005 10:47

    Warum sollten in der fc nur Postkartenmotive, Vogis oder Plümchen ihren Platz haben? Warum dürfen es nicht mal Fotos sein, die weg gehen vom rein oberflächlichen Konsumieren? Viele sehr gute Fotografen haben sich einen Namen gemacht, weil sie eben "schwere Kost" zum Nachdenken geliefert haben. Ich finde, Bilder zu machen, die zur tieferen Beschäftigung damit einladen, ja sogar auffordern, sollte der Auftrag an alle Fotografen sein... Nur meine Meinung ;-))
    LG Matthias
  • Max H. 26/05/2005 22:35

    @Martina, ich "moniere" gar nichts...das steht mir gar nicht zu...
    ich hab nur eine Meinung, und die kennst du! Du musst dich dieser Meinung natürlich nicht anschließen...
    LG, Max
  • Martina Bie 1 26/05/2005 19:23

    @alle:
    ich danke allen, die sich zu den bildern der letzten serie geäußert haben, sehr herzlich für ihre gedanken und die einfühlsamen und bewegten worte.
    ich bin nicht der meinung von bernd, dass dieses thema eventuell nichts für die fc sein könnte.
    ich bin auch nicht der meinung, dass die user überfordert sein könnten. ich denke eher, dass es, aus welchen gründen auch immer, nicht jedem gegeben oder nicht jeder willens ist, sich dazu zu äußern.
    und bei den fotos blieb es jedem selbst überlassen, wie er damit umgeht. dass man aber wider das vergessen angehen muss, und wenn es "nur" mit gefühlvollen bildern ist, steht wohl außer zweifel...

    nach diesem ausflug in die deutsche geschichte kehre ich nun treu und brav an den "herd" der allgemeinen fotos zurück...

    lg an euch alle
    martina

    und max: sicher hätte man auch ein paar andere worte finden können dazu als mein ausnutzen des accounts zu "monieren".
  • Der Sehfahrer 26/05/2005 15:44

    Das sind leider notwendige Erinnerungen. Sowas wirkt sicher mehr, als dieses komische Ding mit künstlerischem Anspruch in Berlin oder auch dieses hier:
  • V. Munnes 26/05/2005 14:34

    Ein guter und passender Titel !
    ........auch das Grün als Hoffnung haben sehr viele Menschen bestimmt kaum wahrnehmen können !?

    vlG----------------------------------------------------------volker-
  • Rainer Switala 26/05/2005 14:13

    welche sehnsüchte werden bei den insassen bei diesm blick frei geworden sein
    diese serie ist etwas besonderes
    zeit zu schauen und zum denken sollte man aber dabei haben
    gruß rainer
  • Brigitte Deval 26/05/2005 11:47

    Solange es irgendwo auf der Welt Verfolgung, Folter, Toetung und Entwuerdigung des Menschen gibt, wie es 'damals' auch in Dachau geschah, ist solch eine Dokumentation immer aktuell.
    Allerdings sehe ich dieses Bild nicht nur in Anbetracht des 'Ausgeschlossenseins' der Natur vor dem eingesperrten Menschen, -meine erste Assoziation ging einen anderen Weg: Der Blick aus der Zelle gibt mir das Bewusstsein unserer Machtlosigkeit gegenueber des Wucherns der Natur:
    Sie wuchert und wuchert in ihrer Kraft und wunderbaren Schoenheit, ungeachtet der geschichtlichen Gegebenheiten, ueber Leid und Leichen, und bleibt ungeruehrt und unberuehrt.
    Bei mir schon fast eine 'Macke', kann ich kein Vogelgezwitscher hoeren, kein herrliches, sonnenbeschienes Mohnfeld sehen, keine liebliche Flusslandschaft usw., ohne nicht sofort fuer Momente an imaginaere, ebenso traumhafte Mohnfelder denken zu muessen, in denen durch Krieg oder Hass verstuemmelte Leichen liegen, an einen ebenso schoenen Fluss , irgendwo auf der Welt, dessen Wasser rot von von Blut gefaerbt ist. Meine Dankbarkeit, von all solchen Schrecknissen bisher verschont, von nichts Haesslichem beruehrt worden zu sein, ist unendlich.
    Und eben deshalb, wirkt auf mich Deine Serie besonders eindringlich, durch's Understatement extrem aufwuehlend.
    Liebe Gruesse
    Brigitte
  • Matthias Endriß 26/05/2005 10:46

    Ich gehe davon aus, vor etwa 65 Jahren wären die Menschen, die diesen Blick hatten, sehr froh drum gewesen, wie der Frühling ausgesperrt und nicht eingesperrt gewesen zu sein...
    Eine beklemmende und vielleicht gerade deshalb so gute Serie.
    LG Matthias
  • Arnd U. B. 26/05/2005 10:43

    Anhand dieses Blicks kann man den Ort der Handlung nicht unbedingt erahnen - bei uns sah der Blick aus der NVA-Kaserne ganz ähnlich aus...Aber da waren wir in einem gewissen Sinne auch "eingesperrt"..
    LG Arnd
  • G D 26/05/2005 10:04

    frühling wird es in dem sinne in dieser einrichtung zu keiner zeit gegeben haben. interessante sicht und denkweise, dementsprechend guter titel.
    es grüßt gd