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Ausverkauf Galeria Kaufhof

Ausverkauf Galeria Kaufhof

3 001 10

Regine Jenß


Premium (Pro), Berlin

Ausverkauf Galeria Kaufhof

Ganzkörperfigur 50 Euro, halbe Figur 25 Euro, Kopf 10 Euro

Die Galeria Kaufhof GmbH war eine deutsche Warenhauskette. Die Gründung beginnt im Jahr 1879 mit einem kleinen Laden für Garne, Knöpfe, Stoffe und Wollwaren durch Leonhard Tietz in Stralsund. Weitere Geschäfte folgten, die dann 1905 zur Leonhard Tietz AG vereint wurden. Nach einer starken Expansion mit eigenen Produktionsstätten und rund 50 Filialen wurde der Firmenname 1933 in Westdeutsche Kaufhof AG abgeändert und das Unternehmen unter dem Druck des NS-Regimes erzwungenermaßen arisiert und so unter Marktwert an die Commerzbank, Deutsche Bank und Dresdner Bank verkauft.

Nach dem Zweiten Weltkrieg expandierte das nun nur noch „Kaufhof“ genannte Unternehmen u. a. durch zahlreiche Zukäufe zur Kaufhof-Holding und fusionierte 1996 mit der Metro Cash & Carry. 2008 wurde die Kaufhof Warenhaus AG in die Galeria Kaufhof GmbH umgewandelt. 2015 erfolgte der Verkauf durch den Metro-Konzern an die Hudson’s Bay Company, die 2018 wiederum einen Mehrheitsanteil an die Signa Holding verkaufte.[5] Seit Juni 2019 hält die Signa Holding 100 % der Anteile an Galeria Kaufhof.[6]
Am 13. März 2023 wurde bekannt, dass 52 der noch verbliebenen 129 Kaufhäuser in Deutschland zum 30. Juli 2023 und zum 31. Januar 2024 geschlossen werden, unter anderem die Kaufhäuser in Berlin an Leopoldplatz und Alexanderplatz, das Kaufhaus in Leipzig am Neumarkt[48][49] und unter anderem in Hamburg an den Standorten Wandsbek und Harburg.[50] Weitere Standorte, die zum 30. Juli 2023 geschlossen werden sollten, waren Celle, Coburg, Cottbus, Duisburg, Erlangen, Gelsenkirchen, Hagen, Leverkusen, Neuss, München am Münchener Hauptbahnhof, Offenbach, Paderborn, Saarbrücken, Siegen, Wiesbaden oder auch Regensburg am Neupfarrplatz. Weitere Standorte, die zum 31. Januar 2024 geschlossen werden sollten, sind unter anderem in Offenbach, in Schweinfurt, in Lübeck, in Viernheim, in Wuppertal, in Bayreuth, in Braunschweig, in Bielefeld, in Reutlingen, in Esslingen, in Frankfurt am Main an der Zeil, in Heidelberg am Bismarckplatz, in Hanau, in Krefeld, in Kempten, in Limburg, in Pforzheim, in Siegburg, oder auch in Rosenheim.[51]

Zu den Gläubigern von Galeria gehört der Staat, der in den letzten zwei Jahren mit 680 Millionen Euro geholfen hat. Dieser, vertreten durch die Finanzagentur des Bundes, könnte davon noch 90 Millionen Euro erhalten.

Quelle: Wikipedia

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