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Backsteine im Fokus der Zeit

Backsteine im Fokus der Zeit

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homwico


Premium (Complete), Coburg

Backsteine im Fokus der Zeit

Wenn Mauern sprechen könnten: Sie hätten viel zu erzählen. Eine Detailansicht der uralten Backsteinmauer direkt an der Porta Sant’Agata. Die alten Steine glänzen im Licht der Sonne und zeigen die Verwitterung, die die Steine bereits über Jahrhunderte ausgesetzt sind. Das Portal Porta Sant’Agata, auch Porta San Giuseppe oder Porta San Salvatore genannt, ist ein altes Stadttor der zweiten Stadtmauern-Erweiterung, die am Ende des 12. Jahrhunderts/Anfang des 13. Jahrhunderts stattfand. Die Steine, sie gehören also zum Ring der dritten Stadtmauer, haben somit ein Alter von über 800 Jahre erreicht. Das alte Tor verbindet die Via Sant’Agata, die die Grenze der Contrada Tartuca (Schildkröte) zur Contrada Onda (Welle)bildet, mit der Via Giovanni Duprè. Die Via Giovanni Duprè ist die Hauptstraße der Contrada Onda.
Eine schwere Marmorplatte, angebracht an der alten Mauer, zeigt den Straßennamen der hier verlaufenden Straße an. Die Via Sant’Agata hat ihren Namen von einer alten Kirche, die vor der heutigen Mensa der Universität stand, dann aber abgerissen wurde, und heute nur noch als Krypta der Basilika Sant’Agostino, der zum Komplex des Monastero di Sant’Agostino gehört, vorhanden ist. Die Straße selbst verläuft auf einem alten Stadtgraben vor der damaligen Stadtmauer, der zugeschüttet wurde. Rechts am Bildrand sieht man den Durchgang durch das Stadttor in die Via Giovanni Duprè.

Aufgenommen von der Via Sant‘Agata in der Nähe des Parkplatzes „Il Campo“ an der Grenze der Viertel Tartuca (Schildkröte) und Onda (Welle) im Terzo di Città in Siena.

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