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Bahnhof Bayerisch Eisenstein / Železná Ruda-Alžbetín

Bahnhof Bayerisch Eisenstein / Železná Ruda-Alžbetín

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Manfred Mairinger


Premium (World), Ansfelden

Bahnhof Bayerisch Eisenstein / Železná Ruda-Alžbetín

Das großzügig konzipierte Bahnhofsgebäude steht zur einen Hälfte auf deutschem, zur anderen Hälfte auf tschechischem Gebiet. Die Grenze führt mitten durch das Gebäude.
Durch die Grenze zu Tschechien ist das Tal geteilt; bis zum Fall des „Eisernen Vorhangs“ war ein Übertritt nur mit Visum möglich.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam der grenzüberschreitende Zugverkehr völlig zum Erliegen. 1953 wurde von der Tschechoslowakei ein Drahtzaun quer über die Bahnanlagen gezogen, die Gleise wurden unterbrochen. Selbst im Empfangsgebäude hatte man die Trennung durch Mauern vollzogen.[2] Die tschechischen Personenzüge endeten im einige Kilometer nördlich der Grenze gelegenen Bahnhof Železná Ruda (Markt Eisenstein). Die DB fuhr mit ihren Zügen bis zum Prellbock am Grenzzaun und nutzte die südliche Hälfte des geteilten Empfangsgebäudes. Der Dampfbetrieb der DB bis Bayerisch Eisenstein endete für den Personen- und Güterverkehr in den 1970er Jahren. Es blieben für lange Zeit die Schienenbusse, diese wurden später durch Diesellokomotiven mit n-Wagen abgelöst.

Am Bahnhof von Železná Ruda/Bayerisch Eisenstein
Am Bahnhof von Železná Ruda/Bayerisch Eisenstein
Manfred Mairinger


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