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Balliste - Nachbau

Balliste (von altgriechisch ??????? b?llein ‚werfen‘; lateinisch ballista) oder Skorpion war eine griechische bzw. römische Wurfmaschine, unter der man sich, je nach Epoche, zwei sehr verschiedene Geschütze bzw. Katapulte vorstellen muss.

Die Balliste ist ein Torsionsgeschütz. Die Beschleunigung entsteht durch ein Drehmoment: Zwei Seile oder Faserbündel werden durch einen dazwischengeschobenen Stock stark verdreht (Torsion). Diese Verdrehung erzeugt eine starke Vorspannung (statische Energie). Dieser Mechanismus ist unter der Bezeichnung Spanische Winsch bekannt. Wird der Stock nun plötzlich gelöst und entlastet, entsteht ein starkes Drehmoment (dynamische Energie), das am Stock eine schnelle Bewegung auslöst. Diese Bewegung wird, auf das Geschoss übertragen, als Wurfbewegung genutzt.

Ab etwa 400 v. Chr. begannen die Griechen, in größerem Maßstab Torsionsgeschütze zu verwenden. Seit der Mitte des 4. Jahrhunderts vor Christus tauchen diese in den Inventarlisten der Arsenale auf. Eine der ältesten und authentischsten Beschreibungen über ihre Verwendung findet sich bei Plutarch über die Belagerung von Syrakus durch die Römer. (214–212 v. Chr.)

Die von den Griechen Palintona genannte Waffe wurde von den Römern unter der Bezeichnung Ballista übernommen. Im Unterschied zu den Euthytona verschoss man mit den Palintona vorzugsweise Steine und große Bleikugeln, die auch mit griechischem Feuer gefüllt werden konnten (vgl. Brandbombe). Es konnten jedoch auch kräftig dimensionierte Bolzen und Pfeile in einem Winkel von 10 bis 45° geschleudert werden.

Wie dazumal - gesehen beim Museumsfest im Arch

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