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W.H. Baumann


Premium (World), Fichtelgebirge

Bamberger Rosengarten

... mit Blick zum Kloster St. Michael (Michelsberg)

Der Bamberger Rosengarten war ursprünglich ein Renaissancegarten, 1733 beauftragte Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn Baumeister Balthasar Neumann damit, ihn in einen barocken Garten umzugestalten, dessen formale Grundstruktur bis heute zu erkennen ist. Für die skulpturale Ausschmückung war der Bamberger Hofbildhauer Ferdinand Tietz (1708-1777) verantwortlich. Tietz war einer der bedeutendsten Bildhauer des süddeutschen Rokoko und schuf auch den bauplastischen Schmuck für die Würzburger Residenz und Schloß Seehof bei Memmelsdorf. Das Figurenprogramm des Bamberger Rosengartens entstand in den Jahren 1760-1761 und entstammt der griechischen Mythologie, die noch erhaltenen Figuren stellen die römischen Gottheiten Jupiter, Juno, Neptun, Apoll, Venus und Ceres dar, die Putten sind Allegorien der Tugenden und der Musik. Ferdinand Tietz’ Werke sind geprägt von einem spielerischen Umgang mit dem Verhältnis zwischen Kunst und Natur und durch ausladende Gewandungen, die starke Licht- und Schatteneffekte erzeugen. Auf Initiative von Herzogin Maria Anna wurde in der Anlage im 19. Jahrhundert ein Rosengarten mit 500 Rosenstöcken angelegt, heute wachsen dort etwa 5000 Rosen in 50 Sorten.

http://thomas-michel-contemporary-art.de/skulpturenweg-bamberg/

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Dossier Franken
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Exif

APN E-P3
Objectif ---
Ouverture 7.1
Temps de pose 1/160
Focale ---
ISO 200

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