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Heiko Rehe


Premium (Basic), Wendländer

Barba Fotis

Fotis Theodorakopoulos

Ein Leben, das für drei Romane reichen würde.

Mit 10 Jahren wurde er aus der bitteren Armut seiner Familie zu einem reichen Mann als Pflegekind gegeben. Dort arbeitete er ein Jahr lang in einem Stall. Lief dann weg nach Athen. Arbeitete auf dem Bau, ging zum Militär, anschließend fuhr er zur See. Heiratete eine Sängerin - sie schenkte ihm einen Sohn, geht wieder zurück auf See, wird geschieden, verliert sich in der Welt der harten Drogen, geht endgültig zurück an Land und kämpft gegen seinen schleichenden Drogentod. Er wird clean, lernt ein Mädchen kennen (Maria), die ist heroinabhängig. Jetzt hat er außer sich noch einen Menschen, um den er sich kümmern muss. Das gibt ihm Mut. Sie müssen fort. Dorthin, wo sie ihr Leben noch einmal neu beginnen können. Sie wandern aus nach Kreta – Paleochora. Nicht nur sind sie obdachlos, mittellos und arbeitslos, sondern sie erwarten dazu noch ihr erstes Kind. Maria ist im sechsten Monat schwanger. Sie schlafen die ersten zwei Monate am Strand, finden aber den Mut mit den Einheimischen ehrlich über ihr Leben zu reden und sich zu ihrer früheren Drogenabhängigkeit zu bekennen. Manche der Leute begegnen ihnen mit Misstrauen und Verachtung aber langsam, langsam werden sie von der heimischen Gesellschaft akzeptiert.
Fotis stellt heute kleine geschnitzte Olivenholzkreuze her, die er an Touristen verkauft und lebt mit seiner Familie bescheiden aber glücklich. Ihr Leben war bis heute nicht leicht. Sie haben sich aber aus der Asche erhoben und eine Familie mit vier gesunden Kindern gegründet. Sie haben nicht auf ein Wunder gewartet, sondern sie haben dieses Wunder selbst geschaffen!

Ich habe ihm versprochen die Bilder, die ich von ihm gemacht habe zu schicken. Ich werde diese Versprechen halten.

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