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Basilica di San Domenico

Basilica di San Domenico

10 034 15

homwico


Premium (Complete), Coburg

Basilica di San Domenico

Gut kommt auch die Basilika im Hochkantformat zur Geltung. Man erkennt schön den hügelartigen Charakter der Landschaft, angefangen von der sich steil nach unten ziehenden Via Fontebranda und dem steilen Hang, der sich hinauf zum Standort der Dominikaner-Kirche auf dem Hügel Camporegio zieht.
Die Bezeichnung „Basilika“ bezieht sich hier nicht auf den Bautyp, sondern auf den im Jahr 1927 verliehenen kirchlichen Rang einer „Basilica minor“. Dieser Rang soll die Bedeutung der Kirche für das Umland hervorheben. Erbaut von den Dominikanern im Auftrag der Seneser Familie Malavolti zwischen 1225 und 1265 im Stil der Zisterzienser-Gotik, zeigt sich die Basilika typisch für die damaligen Bettelorden im 13. und 14. Jahrhundert mit einer schlichten Backstein-Außenhaut. Den Camporegio bekamen die Dominikaner von der Familie geschenkt. Die Kirchenschiffe selbst haben riesige Ausmaße, da der Bau als zweckmäßige Predigtkirche die Massen des breiten, einfacheren Volkes aufnehmen sollte. Die Ansicht zeigt das Querschiff mit Chorschluss, bestehend aus Chor und zwei Apsiden, dahinter der Campanile, den man von 1490 bis 1517 errichtete. Das nach Nordwesten ausgerichtete Langhaus, es besitzt keine Seitenschiffe, baute man in den Jahren 1246 bis ungefähr 1300. Lang- und Querhaus schließen mit einem offenen Dachstuhl.
Im Namen der Basilika unter der Bezeichnung Basilika Cateriniana findet man den Hinweis auf die Heilige Katharina von Siena, die als dominikanische Heilige einen großen Teil ihres Lebens in diesem Kirchenkomplex verbrachte. Das ist auch der Grund, weshalb man heute dort Körperteile der Heiligen als Reliquien aufbewahrt. Sie lebte und wirkte lange Zeit in Rom, wo sie im Jahr 1380 starb. Raimund von Capua, (* um 1330 in Capua bei Caserta in Italien; † 5. Oktober 1399 in Nürnberg in Bayern) er war ein italienischer Dominikaner und von 1380 bis zu seinem Tod Generalmeister des Ordens, brachte im Jahr 1383 das Haupt und einen Finder der Heiligen zurück nach Siena, wo beides bis zum heutigen Tage in der Basilika in einer mit Fresken bemalten Kapelle aufbewahrt wird.

Aufgenommen am Aussichtpunkt in der Via di Diacceto in der Altstadt von Siena in der Contrada Selva.

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