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Basilika di San Clemente in Santa Maria dei Servi

Basilika di San Clemente in Santa Maria dei Servi

11 352 17

homwico


Premium (Complete), Coburg

Basilika di San Clemente in Santa Maria dei Servi

Die Basilika di San Clemente in Santa Maria dei Servi, gezeigt mit einer Telebrennweite von
62 mm (APS-C Format Cropfaktor 1,5 = 93 mm Vollformat).
Auf dem Hügel von Valdimontone, gelegen in der gleichnamigen Contrada Valdimontone (Widder)
errichteten Mönche vom Bettelorden der Serviten diese Basilika, deren Bauzeit sich über drei Jahrhunderte (13. bis 16. Jahrhundert) hinweg zog.
Bereits Mitte des 13. Jahrhunderts, etwa um 1234, als sich die Mönche auf dem Hügel ansiedelten, ist der Bau der Chiesa di San Clemente dokumentiert. Wie häufig üblich fanden auch an dieser Kirche Um- An- und Neubauten statt, wobei die Namensgebung der heutigen Basilika San Clemente in Santa Maria dei Servi im Namen an die ursprüngliche Kirche San Clemente erinnert, auch wenn sie abgekürzt im Volksmund unter dem Namen Santa Maria dei Servi bekannt ist.
Die Basilika, deren Bezeichnung sich in diesem Fall auf den Baustil reduzieren lässt, war Jahrhunderte lang das zweite Marienheiligtum der Stadt Siena, bis man im Jahr 1611 die neue Stiftskirche S. Maria in Provenzano baute.
Der Begriff Basilika, der sich aus dem Griechischen ableitet und ursprünglich die Königshalle in Athen bezeichnet, war in der römischen Architektur ein mehrschiffiger, gedeckter Hallenraum. Die Römer nutzten sie als Markt- oder Gerichtshalle. In den Anfängen des Christentums diente diese Aufteilung als bauliches Vorbild. Dabei ersetzte der Bischofssitz, die „cathedra“, das sich am Ende des Langhauses in der Apsis befand, das ursprüngliche Kaiserbild. Deshalb bezeichnet man auch die Bischofskirche als Kathedrale. Kunstgeschichtlich betrachtet ist eine Basilika eine mehrschiffige Kirche, deren basilikal überhöhtes Mittelschiff die Seitenschiffe überragt, und von dort ihr Licht bezieht. Im vorliegenden Fall ist der Innenraum vom Grundriss in Form eines ägyptischen Kreuzes gehalten, und zeichnet sich durch drei Schiffe, fünf Joche und einem Querschiff mit fünf Kapellen aus.
Kirchlich betrachtet nennt man die Stadtkirchen des Papstes in Rom „Patriarchalbasiliken“ oder auch „basilicae maiores“ (beispielsweise Santa Maria Maggiore oder San Giovanni)
Wichtige herausragende Wallfahrts- und Klosterkirchen erhalten den Titel einer „basilica minor“
Vom Typ her ist die Basilika San Clemente in Santa Maria dei Servi als kleine Basilika, und mit der Ernennung am 8.8.1908 zur „Basilica Minor“ von der UNESCO als Weltkulturerbe eingestuft.

Aufgenommen vom Campus-Gelände der Universität von Siena am Parcheggio Il Campo.


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