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Baureihe E77 10

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Die Baureihe E 77 ist eine 1923 von der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft bestellte Elektrolokomotivbaureihe, deren Indienststellung ab 1924 erfolgte. Die 56 Exemplare waren für die Strecken im Raum Halle (Saale)–Leipzig und für die süddeutschen Strecken bestimmt.
Die E 77 war im ersten Typenprogramm der DRG als leichte Mehrzweck-Lokomotive vorgesehen. Später erfolgte ihr Einsatz vor allem vor Güterzügen.

Die Maschinen wurden von BMAG, Krauss sowie LHW ausgeliefert und ursprünglich noch unter den Länderbahnbezeichnungen EG 3 mit den Nummern 22 001 bis 031 (bayer.) bzw. EG 701 bis 725 (preuß.) geführt. Die BMS lieferte den elektrischen Teil.

Im Betrieb bewährten sich die E 77 nur bedingt. Man war nie wirklich mit ihrem Laufverhalten restlos zufrieden. Außerdem gab es häufiger Probleme durch die vielen beweglichen elektrischen Leitungen. Während des Zweiten Weltkrieges gelangten alle Loks im Austausch gegen E 75 in die Reichsbahndirektionen Halle und Hannover.

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