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Bazilika svatého Jirí - Bogengang

Bazilika svatého Jirí - Bogengang

5 467 10

homwico


Premium (Complete), Coburg

Bazilika svatého Jirí - Bogengang

Die Geschichte der St. Georgs Basilika kann bis ins Jahr 920 zurückverfolgt werden, als sie unter der Leitung von Fürst Vratislav I. von Böhmen erbaut wurde. Ähnlich wie viele andere historische Gebäude, unterlief sie im Laufe der Geschichte vielen umfangreichen Veränderungen, wobei heute nur das Fundament des ursprünglichen Gebäudes verbleibt.
Die erste Erweiterung erfolgte im Jahr 973 mit dem Anbau eines Klosters, gefolgt von einem umfangreichen Neubau nach dem Feuer von 1142. Als Folge dieser und anderer Restaurationen repräsentiert das Gebäude einen Mix aus verschiedenen architektonischen Stilen, unter anderem Romanik, Barock und Gotik.
Zwei weiße Türme aus dem 12. Jahrhundert, die auf die Namen Adam und Eva getauft wurden, dominieren das Äußere der Basilika. Andere Teile der äußeren Fassade bilden eine Mischung aus barockem Baustil und Renaissance.
Die Kapelle wurde mitunter als Grabstätte böhmischer Herrscher sowie bedeutender, religiöser Persönlichkeiten genutzt. Darin inbegriffen die heilige Ludmila, welche als erste tschechische Märtyrerin bekannt war, das hölzerne Grab von Vratislav des I., das überladen mit kunstvollen Bildnissen aus dem 15. Jahrhundert verziert ist, sowie Boleslav der II. von Böhmen.
Es gibt mehrere Kapellen im Inneren der Basilika, darunter die Kapelle der heiligen Ludmila, worin St. Ludmila ebenso begraben ist. Die Kapelle beherbergt ebenso einige ihrer Habseligkeiten. Weiterhin gibt es die St.-Johann-Kapelle, dem Schutzheiligen Böhmens Johann von Nepomuk gewidmet. Am barocken Altar befindet sich ein Bild von ihm, das Besucher sich anschauen können.
Obwohl es die älteste Kirche im Prager Burg Komplex, sowie die zweitälteste Kirche in Prag ist, wird sie nicht mehr für Gottesdienste genutzt. In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde der Klosterbereich von der Nationalgalerie übernommen und stellt nun böhmische Kunstwerke aus.
Die Basilika ist wunderbar erhalten. Im Inneren des engen Raums wird eine umfangreiche Sammlung von Skulpturen, Gemälden, Fresken und Schnitzkunst geschmackvoll ausgestellt.
Die Hauptfunktion der Basilika heute ist die einer Konzerthalle und die Atmosphäre der Basilika gemischt mit Klängen klassischer Musik ist ein Ereignis das man nicht verpassen sollte.
Hier ein Blick über das romanische Hauptschiff mit seinen Arkaden aus dem 10. und 11.Jahrhundert. Rechts vorn das hölzerne Grabmal von Fürst Vratislaus I. von Böhmen, der die Basilika um das Jahr 20 erbauen ließ.


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