Begegnung auf dem Irrawaddy (© Buelipix)
Der Irrawaddy, die Lebensader von Myanmar, mit 2190 Kilometern auf Rang 40 der längsten Flüsse der Welt.
Der längste Quellfluss des Irrawaddy entspringt im Bezirk Nyingchi der autonomen Region Tibet der Volksrepublik China und ist ab etwa 200 km nördlich von Myitkyina auf birmanischen (Myanmar) Gebiet. Das Mündungsgebiet in die Anamanensee liegt etwa 150 bis 180 Kilometer südwestlich von Yangon (dem früheren Rangun).
Vom Mündungsdelta flussaufwärts ist der Irrawaddy ganzjährig auf etwa 1337 Kilometer Länge bis im mittleren Norden Myanmars schiffbar.
Diverse geplante grössere chinesische und birmanische Staudamm-Projekte wurden 2011 überraschend durch den damaligen Präsidenten von Myanmar, Thein Sein *, gestoppt, was zu Verstimmungen zwischen den beiden Ländern führte.
* Thein Sein, von März 2011 bis März 2016 erster ziviler Präsident von Myanmar nach der Zeit der Militärherrschaft. (Von November 2007 bis Anfang Februar 2011 war er bereits als Militärangehöriger Premierminister des Landes gewesen.) Er gilt als Reformer und hat in seiner Amtszeit eine leichte Öffnung des Landes eingeleitet.
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