. . . begraben auf kreta [9] . . . one little angel between heaven and earth . . .

. . . begraben auf kreta [9] . . . one little angel between heaven and earth . . .

digital – freehand – Kreta/Griechenland


Dortffriedhof von Asomatos/Kreta – the background is real nature – no EBB
Diesen Engel habe ich bereits vor längerer Zeit mit einem anderen Bild (und Bildschnitt)
schon einmal hier gezeigt (ein kleiner Hinweis für diejenigen, denen diese Skulptur
irgendwie bekannt vorkommt).



LYRIC
Spuren der Zeit
Zeichen der Vergänglichkeit
aus hauchzarten Schleiern gewebt
das Leben zu Ende gelebt

Versunken im Sonnenglanz
goldener Lichter Tanz
Wärme auf gebrochenen Seelen
wortlos in des Windes Gehegen

Stille in Gottes Garten
Zauber der Wesensarten
weglose Weiten
im Wechsel der Zeiten

[@ 2006 by Sabine Schleinhege-Kuhn]


MUSIC – KITARO „Heaven and Earth“
http://de.youtube.com/watch?v=YO82u7CKj1k&feature=related




Mit einigen Aufnahmen von Engeln, entdeckt auf verschiedenen griechischen Friedhöfen
auf den Inseln Santorin und Kreta, setze ich diese Serie fort und bedanke mich
bei allen Interessierten bereits an dieser Stelle für einen Blick auf diese Bilder
sowie die freundlichen Anmerkungen.

Engel im Großformat, so wie wir sie auf den vielen alten Friedhöfen in Deutschland
und besonders in den romanischen Ländern kennen, habe ich dort leider nicht entdecken
können. Die gefundenen kleinen Engelsstatuen waren in der Regel nur handhoch;
Ausnahme: zwei Ton-Engel auf Kreta mit ca. 40 cm Höhe (Bild 2).



Dies mag damit zusammenhängen, dass die Grabstätten auf den zumeist ja
nur sehr begrenzt ausgelegten Dorffriedhöfen im Rahmen eines orthodoxen Rituals
nach 20 bzw. 40 Jahren (regional unterschiedlich) aufgelassen und
die verbliebenen menschlichen Überreste in einem Beinhaus (auch: Ossarium
oder Karner/Gerner), das sich separat auf dem Friedhof befindet,
oder in der Friedhofskapelle selbst untergebracht werden.
Zudem liegt auf vielen Friedhöfen dort Grab an Grab sehr eng zueinander,
sodass wenig Platz für ein überdimensionales Grabmal mit einer Engelskulptur bleibt.
Nur vereinzelt habe ich Gräber – wohl bedeutender Persönlichkeiten – gesehen,
die von der Grundfläche her größer gestaltet und teils mit einer Büste
des Verstorbenen versehen sind.



Zum Abschluss dieser Serie folgen noch Bilder zum Aspekt „Beinhaus (Ossarium/Karner)“.






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