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Behind blue eyes: Das Photoshop"How-To"

Behind blue eyes: Das Photoshop"How-To"

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J.P. Peter


Free Account, Berlin

Behind blue eyes: Das Photoshop"How-To"

Behind blue eyes...
Behind blue eyes...
J.P. Peter
Das Bild „Behind blue eyes“ bietet sich an, um eine weitere Form der digitalen Schwarzweiß Umwandlung zu besprechen.

Bei diesem Bild ging es darum, ein kontrastreiches Schwarzweißportrait mit detaillierten Hautstrukturen zu schaffen. Diese „ehrlichen“ Portraits wirken besonders bei Männern, bei denen Falten auch mal interessant wirken dürfen. Bei Frauen muss das Model zu der Technik passen. Da die Hautstrukturen extrem betont werden, sollte die Frau eine extrem reine Haut besitzen. Nachbearbeitung mit dem Stempelwerkzeug fällt hier sehr schnell auf.

1) Originalbild

Als Ausgangsbild nehmen wir ein normales Farbportrait. Das Bild sollte korrekt belichtet sein und keine Schlagschatten im Gesicht aufweisen. 16 Bit Farbtiefe machen hier wirklich Sinn, gerade beim Arbeiten mit Schwarzweiß bekommt man bei starker Bearbeitung sonst leicht Probleme.


2) Kanalmixer

Als Nächstes fügen wir eine neue Kanalmixer Einstellungsebene hinzu. Alle Änderungen am Bild werden über Einstellungsebenen vorgenommen. Das hat den Vorteil, dass man die Wirkung des Effektes jederzeit über die Transparenz der Ebene und über Ebenenmasken korrigieren kann.

Mit dem Kanalmixer wandeln wir das Bild in Schwarzweiß um. In der unteren linken Ecke machen wir dazu ein Häkchen bei "Monochrom". Nun wird das Bild in Schwarzweiß umgewandelt. Über die Schieberegler in der Mitte des Fensters bestimmt man, welcher Farbkanal wie stark zum Tragen kommt. Hier liegt auch das Geheimnis der Bildwirkung. Mit den oben gezeigten Einstellungen (R:-62, G: +56, B:+144) wird der Blaukanal stark betont, der Rotkanal sogar negativ. Dadurch werden Poren und Hautstrukturen massiv betont.


3) Nachschminken

Nachdem wir nun ein Schwarzweiß Bild haben, muss es noch etwas verfeinert werden. Die dazu benötigten Einstellungsebenen werden alle unter der Kanalmixer-Ebene eingefügt.

Nach der Umwandlung in Schwarzweiß werden nun die Augen nachgeschminkt" um sie noch ein wenig zu betonen. Dazu wird eine neue Ebene eingefügt. Die Füllmethode für die Ebene wird von "Normal" auf "Weiches Licht" gestellt. Nun wird die Ebene mit neutralem Grau (R:128, G:128, B:128) gefüllt. Der Modus "Weiches Licht" funktioniert folgendermaßen: Alles, was dunkler ist als 50% Grau dunkelt die Ebene darunter ab, alles hellere hellt sie auf. Dadurch wird die Ebene mit 50% Grau unsichtbar. Wenn man nun auf dieser Ebene mit hellen und dunklen Farben malt, kann man dadurch sehr subtil die darunter liegenden Ebenen bearbeiten, ohne direkt in das Original zu malen.

In diesem Fall genügt es, die Augen etwas dunkler nachzuziehen und noch ein wenig die Iris zu umranden.


4) Kontrast anpassen

Für den Kontrast gibt es eine weitere Einstellungsebene, diesmal eine für Gradationskurven. Die S-Form der Kurve erhöht den Kontrast.


5) Leuchtende Augen

Die schönen blauen Augen des Models wurden bei der Umwandlung zu Schwarzweiß in Mitleidenschaft gezogen. Für das Leuchten der Augen wird eine neue Ebene mit Gradationskurven erstellt und noch mal massiv der Kontrast verstärkt. Über eine Ebenenmaske wird die Wirkung auf die Augen beschränkt.


6) Verkleinern

Jetzt wird das Bild auf ein internettaugliches Format heruntergerechnet. Ab Photoshop CS sollte man beim Verkleinern zu "Bikubisch Schärfer" greifen, mit älteren Versionen wählt man "Bikubisch".


7) Schärfen

Erst in der Ausgabegröße wird das Bild geschärft. Bei diesem Portrait wollen wir die Poren und Hautstrukturen besonders betonen, deshalb greifen wir zum Filter "Unscharf maskieren". Zunächst einmal wird das Bild auf die Hintergrundebene reduziert, dann der Filter mit dem irreführenden Namen "Unscharf maskieren" auf eine Kopie der Hintergrundebene angewandt.


8) Für Web speichern

Für die Fotocommunity sollte man versuchen, unter 150KB zu bleiben. Andererseits sollte die Qualität darunter so wenig wie nötig leiden. Nun könnte man das Bild mit verschiedenen Kompressionseinstellungen abspeichern und sich so an die 150KB
Grenze heran tasten. Aber zum Glück nimmt der Dialog "Für Web speichern" einem diese Arbeit ab. Ein Klick auf das unscheinbare Dreieck für zu dem Dialog "Auf Dateigröße optimieren". Hier muss man dann nur noch die gewünschte Dateigröße eintragen und Photoshop errechnet den Rest.

Gleiche Technik:

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