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Sebastian... ArtForm


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bei den Himbas (04)

bei den Himbas im Norden Namibias

Man begrüßt das Dorfoberhaupt mit einem freundlichen „Moro, moro“, was soviel wie „Guten Tag“ bedeutet. Mit Hilfe eines englisch sprechenden Himbas beantworte ich gerne seine interessierten Fragen. So möchte er wissen, woher ich komme. Dabei ist für ihn eigentlich nur die Himmelrichtung von Interesse, da er keine wirkliche Vorstellung davon hat, wo Deutschland genau liegt. Woher auch, da es hier keine Zeitung, kein Internet, keine Landkarten und schon gar nicht einen Fernseher gibt. Wie viele Frauen ich denn habe, möchte er gerne wissen? Meine Antwort ist für ihn eine einzige Enttäuschung, denn etwas mehr als eine Ehefrau darf es bei den Himbas schon sein – er selber hat fünf.

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