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Beinahe ein Seggenrohrsänger

Beinahe ein Seggenrohrsänger

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Wulf von Graefe


Premium (World), Ostfriesland

Beinahe ein Seggenrohrsänger

Aber eben nur beinahe.
Das ist das selbstständige Kind des Schilfrohrsängers.

Im fortgeschrittenen Sommer gibt es zur Komplikation bei den Kleinen einen Zuwachs an Erscheinungsbildern, die in den meisten Vogelbüchern nicht ausreichend berücksichtigt sind:
Die frischen Jungvögel haben oft ein richtiges eigenes "Kleid" wie bei den Drosseln oder vielen Finkenvögeln.
Sie können aber auch, wie etwa bei Rohrsängern und Grasmücken, das "eigentlich selbe" Kleid wie die Adulten haben, was aber durch den frischen Zustand ihrer Federn gegenüber dem abgenutzten und teilweise in Mauser befindlichen der Eltern auch wie von verschiedenen Arten aussehen kann.
Den Seggenrohrsänger mit seinem hellen Scheitel und dem im ganzen gelblicheren Ton soll es in norddeutschen Gefilden wohl früher auch gegeben haben.
Nun steht der ehemals viel häufigere Schilfrohrsänger hier auch schon an, eine Seltenheit zu werden. Zwar noch nicht im Frühjahr bei vielen Gesangsrevieren, aber nun wenn man solche fertigen Kinder eigentlich überall hopsen sehen sollte.
Das ist nicht mehr an dem. Was jetzt nur noch einigermaßen Menge an Rohrsängernachwuchs macht, sind Sumpf- und Teichrohrsänger, die ohne ihren Gesang kaum auseinander zu halten sind.

Sehr pünktlich...
Sehr pünktlich...
Wulf von Graefe

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