Beinhaus in Hallstatt
Wegen Platzmangels am Fuß des Felsens erlischt im Friedhof von Hallstatt das Recht auf ein Grab nach 10 bis 15 Jahren. Dann werden die Gebeine geborgen und in das Beinhaus gebracht. Im Untergeschoss der aus dem Jahr 1313 stammenden Michaelskapelle sind die Schädel auf einfachen Brettergestellen aufgeschichtet. Die Stirnbeine der Schädel sind mit Namen, Daten, Blumen, Blättern und fast immer mit einem Kreuz bemalt. Dieser aus Raumnot erzwungene Brauch lässt sich bis 1600 zurückverfolgen.
Roswitha Schleicher-Schwarz 27/05/2005 17:42
Das Licht, der Stein und die Schädel wirken so natürlich und zusammen gehörig, dass mir beim Anblick des Bildes keinerlei unheimlichen Gedanken aufkommen. Es ist einfach Natur in wunderbaren Farben.Herzlichst Roswitha
Harry E 26/05/2005 20:17
Auch eine tolle Aufnahme.Ich war noch nie dort drinnen. Muss ne merkwürdige Stimmung sein.
lg, Harry