Bekassinen-Heck

Bekassinen-Heck

Eindeutig mein Lieblingsvogel beim Besuch des NABU-Wasservogelreservats Wallnau
http://wallnau.nabu.de/
im September 2009: d i e s e Bekassine.
Zwar hatte ich in den letzten Jahren im Landkreis Groß-Gerau bereits diverse Male abends/in der Nacht Bekassinen gehört, jedoch noch nie eine so nahe gesehen, geschweige denn fotografiert. Der Wallnauer Schnepfenvogel an der Ostsee entschädigte aber für alle nicht gemachten Beobachtungen und Fotos, in dem er sich über Stunden direkt vor der Beobachtungshütte entweder mit Inbrunst putzte, nach Nahrung stocherte oder – das muss auch mal sein – einfach nur so rum stand. Begeistert haben mich auch immer wieder die bunten Schwanzfedern der Bekassine – man sieht sie nur beim putzen oder bei Haltungen wie auf meinem Foto. Wirklich eine himmlische Ziege - der Volksmund-Name „Himmelsziege“ basiert auf dem Geräusch, das durch die Schwanzfedern beim Sturzflug verursacht wird. Einer der Gründe, weshalb ich für dieses Foto 700 Kilometer fahren musste ist, dass die Bekassinen im Rhein-Main-Gebiet (und anderswo) sehr, sehr selten geworden sind. Das Problem besteht in zunehmender Entwässerung von Feuchtgebieten sowie zusätzlicher Lebensraumzerstörung in Folge zunehmendem menschlichen Flächenverbrauchs.
Weitere Informationen zu den Bekassinen unter:
http://www.bund.net/bundnet/themen_und_projekte/naturschutz/biodiversitaet/galerie_bedrohter_arten/bekassine/
http://de.wikipedia.org/wiki/Bekassine
Für die vielen, vielen entstandenen Bekassinen-Bilder habe ich übrigens erstmals einen (älteren und geliehenen) Nikon 2.0-I-Konverter sowie das Stativ benutzt und bin mit meinem 300er Objektiv somit auf 600 mm gekommen. Von den Ergebnissen war ich positiv überrascht – ein aktueller TC 20 ist bereits bestellt.
Nikon D300, Nikkor AF S 2.8/300 VR, Blende 7.1 bei 1/800stel Sekunden, ISO 400, Belichtungskorrektur minus 0.3, I-Konverter 2.0 (also insgesamt 600 mm), Bildstabilisator eingeschaltet, Stativ, 50 % Ausschnitt.