Bergen - Bryggen
Nachdem die Stadt Bergen, im Jahre 1070 gegründet, ein zunehmend wichtiger Umschlagplatz für getrockneten Fisch aus dem Norden des Landes und Getreide aus dem Ostseeraum geworden war, errichtete die Hanse dort im Jahr 1343 eine erste Handelsniederlassung. Da Kontore keine selbständigen Mitglieder der Hanse sein konnten, wurde die Niederlassung der Hansestadt Lübeck untergeordnet. 1365 wurde die Deutsche Brücke dem Hansetag unterstellt. Das Hansekontor, zusammengesetzt aus über zwanzig nebeneinanderliegenden Höfen, wurde schnell zu einem kompletten Wohn- und Handelsviertel. Zur Blütezeit machten die deutschen Kaufleute (Bergenfahrer) und Handwerker ein Viertel der Stadtbevölkerung Bergens aus. Um Brände in dem eng gebauten Viertel zu vermeiden, waren alle Gebäude unbeheizt. Die einzigen geheizten Räume befanden sich in den rückwärtig gelegenen Schötstuben (Norwegisch = Schøtstuene), welche den Hansekaufleuten auch als Versammlungs- und Gerichtsraum dienten... https://de.wikipedia.org/wiki/Bryggen
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