"Berlin" (Aug.2017)
Die „Berlin“ ist ein 1980 gebautes Kreuzfahrtschiff. Das Schiff wurde als Vier-Sterne-plus-Kreuzfahrtschiff der Reederei Peter Deilmann in Dienst gestellt und durch die deutsche Fernsehserie Das Traumschiff bekannt.
Das Schiff wurde bei der Howaldtswerke-Deutsche Werft in Kiel gebaut. Die Kiellegung fand am 4. September 1979, der Stapellauf am 12. Januar 1980 statt. Die Fertigstellung erfolgte am 27. Juni 1980. Anschließend wurde die Berlin an die Reederei Peter Deilmann abgeliefert und unter deutsche Flagge gebracht. Der Reiseveranstalter Neckermann + Reisen (NUR Touristic) übernahm die Berlin am 1. Juli 1980 im Vollcharter. Am 1. und 2. Juli 1980 unternahm die Berlin ihre Jungfernfahrt von Kiel nach Bornholm und zurück. In den Folgemonaten fuhr sie für „Neckermann-Leserreisen“ in der Ostsee, im Mittelmeer und in der Karibik und wurde 1981 und 1982 über das Kreuzfahrt-Katalogprogramm von Neckermann + Reisen vermarktet. Von 1982 bis 1985 war das Schiff als „Princess Masuhri“ nach Singapur verchartert, aber trotzdem unter deutscher Flagge unterwegs. Anschließend wurde die „Berlin“ von der Reederei Peter Deilmann für weltweite Kreuzfahrten eingesetzt.
Vom 30. Oktober bis zum 16. Dezember 1986 wurde das Schiff auf der Nobiskrug-Werft in Rendsburg umgebaut. Dabei wurde es um 16,80 Meter von 122,50 auf 139,30 Meter verlängert. Durch den Umbau vergrößerte sich die Kapazität des Schiffes von 330 Passagieren in 150 Kabinen auf 420 Passagiere in 210 Kabinen. Von 1986 bis 1998 war die Berlin Das Traumschiff in der ZDF-Fernsehserie.
Ende 2004 endete der Einsatz der „Berlin“ für die Reederei Peter Deilmann. Das Schiff wurde zunächst in Genua aufgelegt und nach drei Monaten Aufliegezeit an den britischen Kreuzfahrtanbieter Saga Cruises verkauft. Saga Cruises vercharterte das Schiff 2005 für eine Saison an den russischen Anbieter Metropolis Tur (?????????? ???), der das Schiff als „Orange Melody“ unter der Flagge der Bahamas für Kreuzfahrten rund um Europa einsetzte.
Nach einem Umbau, bei dem die Kapazität des Schiffes durch die Umgestaltung mehrerer Doppelkabinen zu Einzelkabinen von 420 Passagieren auf 352 gesenkt wurde, fuhr das Schiff als „Spirit of Adventure“ für Saga Cruises. Im August 2011 kaufte der deutsche Reiseveranstalter FTI Group das Schiff und vermarktete es durch die Tochterfirma FTI Cruises ab Mai 2012 in Deutschland, aus markenrechtlichen Gründen zunächst unter dem Namen „FTI Berlin“. Ab März 2014 war das Schiff wieder unter dem ursprünglichen Namen (Berlin“ im Einsatz.
Die FTI Group kündigte 2020 an, aufgrund der COVID-19-Pandemie Teile ihrer Geschäftstätigkeit einzustellen, darunter auch den Reiseveranstalter FTI Cruises. Das Schiff wurde anschließend von Dreamliner Cruises übernommen und in „Dream Goddess“ umbenannt. (Wikipedia)
Bisherige Namen:
Berlin (1980–1982,
Princess Masuhri (1982–1985)
Berlin 1985–2004,
Orange Melody (2005)
Spirit of Adventure (2006–2012)
FTI Berlin (2012–2014)
Berlin 2014–2020)
Technische Daten:
Länge: 139,30 m, Breite: 17,50 m, Tiefgang: 7,82 m, Höchstgeschwindigkeit: 18 kn, Besatzung: 180, Passagiere: 330.
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