Berliner Brücke in Halle (Saale)
Das Bild zeigt den Neubau der Berliner Brücke in Halle an der Saale.
Die Berliner Brücke in Halle wurde 1914 bis 1916 mit Hilfe von französischen Kriegsgefangenen erbaut und stand bis zu ihrem Abriss unter Denkmalschutz.
Konstruiert und entwickelt wurde die Dreifeldbrücke, eine genietete Stahlfachwerkkonstruktion, von R. Jung und Th. Siemers. Sie überquerte mit Stützweiten von 125 Metern im Mittelfeld und 75 Metern in den Endfeldern, mit einer Gesamtlänge von 275 Metern den Güterbahnhof in Halle/Saale. Obwohl einer Hängebrücke ähnlich, entsprach die Zügelgurtkonstruktion statisch dem Prinzip von Auslegerträgern.
Die alte Brücke wurde bis Ende September 2006, nach Inbetriebnahme eines Ersatzneubaus abgerissen. Ein Erhalt der Brücke hätte den Gutachtern zufolge Kosten von weit über 10 Millionen Euro verursacht und ihre Lebensdauer um nur wenige Jahrzehnte verlängert.
Von 2004 bis Ende 2005 wurde die Brücke als Neubau errichtet. Am 11. Januar 2006 wurde die neue Berliner Brücke eingeweiht. Geplant und gestaltet wurde der Brückenneubau vom Ingenieurbüro Grassl (Magdeburg) in Zusammenarbeit mit dem Architekten Uwe Graul (Halle). Die Bauausführung erfolgte durch Stahlbau Donges, Ed. Züblin und Hall-Bau.
Das mit ursprünglich 28 Millionen Euro geplanten, dann aber doch 42 Millionen Euro teure Verkehrsbauwerk überbrückt mit einer Gesamtstützweite von 171 Metern die Gleisanlagen. Die im Grundriss gekrümmte Schrägseilbrücke wird von einem zentralen, 73 Meter hohen und 650 Tonnen schweren Stahl-Pylon über 24 Seile getragen. Erstmals in Deutschland wurde die Stahl-Verbundbauweise für eine Schrägseilbrücke dieser Größe eingesetzt. Die Spannweite konnte im Vergleich zum Vorgängerbau reduziert werden, da die Gleisanlagen des Güterbahnhofs nur noch eingeschränkt genutzt werden. Als Teil der östlichen Brückenzufahrt wurde auf dem früheren Gleisfeld ein Erdwall aufgeschüttet.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Br%C3%BCcke_%28Halle_an_der_Saale%29
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Ich nenne die Brücke auch liebevoll Lensflare-Brücke. Ich habe bestimmt schon x-mal den Standort gewechselt um hier ein optimales Bild ohne Lensflares zu bekommen.
Inspiriert durch ein Bild der Berliner Brücke von , habe ich dann mal diesen Position gewählt.
Doch auch hier mal wieder Ernüchterung, zu viel Himmel. Tja, wenn man schon mal Platz zum Entzerren lässt, dann ist es wieder doch zu viel.
Viel schlimmer war dann aber der fast Verlust meiner Kamera. Da wollte sich doch glatt das Stativ vom Hang Richtung Rangiergleisen verabschieden.
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Canon 40D
Brennweite 17 mm
Blende f/11.0
Belichtung - DRI aus 6 Bildern
ISO 100
(August 2009)
http://www.wassewitz.de
† Ingeborg K 20/09/2009 12:39
Eine sehr interessante Perspektive der Brücke. Meist fotografiert man sie ja nur von vorn. Vor allem auch die "blaue Stunde" macht das Foto noch interessanter.LG Ingeborg
Ch. Reinhardt 18/08/2009 20:18
Kann auf jeden Fall keine Flares erkennen. Die Perspektive überzeugt und der Himmel ist doch gar nicht so übel. Man könnte allerdings überlegen, ob es nicht besser wär, die Kamera noch ein wenig nach rechts zu setzen. Dann läuft das Geländer in die Ecke aus. Abgesehen davon droht dann auch kein Verlust der Kamera mehr, wenn das Stativ ganz auf dem Gehweg steht ;-). Im Übrigen hast Du die drohenden Überstrahlungen oben am Pfeiler gut im Griff.Frank Waßewitz 16/08/2009 18:27
@Jürgen: Ja, diese Perspektive ist gegen Westen. Der östliche Ansicht fehlt etwas.Grüße Frank
Jürgen Becker 16/08/2009 15:48
Mir persönlich gefällt die Bildgestaltung sehr gut. Minimalkritik: Vielleicht könnte der Himmel noch etwas dunkler sein. Ist aber bestimmt Richtung Westen?!Liebe Grüße Jürgen
Wolfgang Jäckle 13/08/2009 0:40
Schöne Grafik. Der asymmetrische Bildaufbau gefällt mir sehr!Gruß Wolfgang
Martin - Hammer 12/08/2009 9:27
Die Lampen scheinen tatsächlich so schiel montiert zu sein. Tolles Bild.LG Martin
Murat Kurt 12/08/2009 6:43
Erstmal das wichtigste: Kamera ist noch heil..! :)Sehr schöner Blau. Schöne Schaerfe
F R A N K 12/08/2009 0:28
hm, ich finds eigentlich ganz gut so...!Dieter Golland 11/08/2009 23:59
Hm,kenn die Problematiken. Besonders das entzerren kann zu einem speziellen Arbeitsaufwand führen.
Linienführung und Bildaufbau gefallen aber trotzdem. Sehr schöne Lichtstimmung und das Dynamische durch die Fahrzeuglichter kommt gut rüber.
Gruß Dieter