Axel Küster


Premium (Pro), Berlin

Beryll auf schwarzer spiegelnder Oberfläche

Zur Verbesserung der Schärfentiefe erfolgten 50 Aufnahmen in fortlaufenden Schärfebereichen. Die Zusammenrechnung der einzelnen Stacks erfolgte mit Helicon Focus 7.0. Für die anschließende Nachbearbeitung habe ich Lightroom Classic Version 10.1.1 und Photoshop 22.2 genutzt.
Der Beryll [Be3Al2(Si6O18)] ist deutlich härter als Quarz. Das Mineral Beryll ist ein wichtiges Erz zur Gewinnung von Beryllium. Das Mineral kann durch Fremdbeimengungen alle Farben annehmen. Ein Aquamarin ist ein blauer, ein Smaragd ein grüner und ein Helidor oder Goldberyll ein gelber Beryll. Die hellrosafarbene Varietät nennt man Morganit nach einem amerikanischen Mineralsammler. Der pinkfarbene oder rote Beryll wird oft als Bixbit bezeichnet. Der Beryll erhielt seinen Namen nach dem griechischen Wort béryllos (hellgrüner Stein). Der grüne Smaragd ist nach dem persischen Namen zamarrad (grüner Stein) und der blaue Aquamarin nach dem lateinischen Wort aqua marina (Meerwasser) benannt. Der Aquamarin wurde bereits von den alten Ägyptern für Schmuckstücke verwandt, und die Volksstämme in Südamerika kannten den Smaragd.
Beryllium ist sehr giftig wird aber wegen seiner besonderen Eigenschaften vielseitig genutzt. Zusammen mit Alphastrahlern ergibt es eine ideale Neutronenquelle zur Schichdickenmessung von Asphalt (Troxler Sonde), zur Sprengstoffdetektion, Inhaltsbestimmung bei Granatenfunden und vieles mehr. Weiterhin wird es als Fenstermaterial bei Röntgengeräten eingesetzt. In Kernkraftwerken und Kernwaffen dient es als Neutronenmultiplikator.
Der vorliegende Beryll stammt aus Brasilien und ist 4mm x 12 mm groß.
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