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Bessa mit Entfernungsmesser

Bessa mit Entfernungsmesser

4 900 10

Kulturbeutel


Premium (Complete), Garbsen

Bessa mit Entfernungsmesser

Die Voigtländer Bessa mit Entfernungsmesser wurde ab 1936 gebaut.
Folgende Objektive im Compur Rapid Verschluss waren lieferbar:
Helomar 3,5/10,5
Skopar 3,5/10,5
Heliar 3,5/10,5
Restgehäuse wurden 1949 mit dem neuen Color Heliar ausgestattet und das Gehäuse statt mit Kunstleder, nun mit echtem Leder bezogen. Dieser Typ wurde in nur geringen Stückzahlen hergestellt und gilt heute als hoch begehrtes Sammlerstück. Bereits nach kurzer Zeit verschwand diese E-Bessa von Markt und wurde 1950 durch die Bessa II ersetzt.

Commentaire 10

  • Daniel 19 12/12/2023 17:09

    Die untere Bessa hat das gleiche Baujahr wie ich, nur bin ich nicht mit echtem Leder bezogen.
  • M.Hogreve 11/12/2023 13:15

    Sowas habe ich von Agfa auch noch als Kamera in der Vitrine stehen, wobei die sicherlich nicht mit der Technik und der Qualität einer Voigtländer stand halten kann !
    grüße
    manfred
  • Volkmar Kleinfeldt 11/12/2023 12:18

    Wieder einmal vorbildlich.
    Lichtblick in diesem Forum.
    Danke!
    Volkmar
  • Engel Gerhard 11/12/2023 11:26

    sehr schöne Komposition einer hoch geschichtsträchtigen Kamera und deren Entwicklung. Verrückt, dass dazwischen Verwirrung, Verirrung, Mord & Totschlag, Krieg und Krisen lag. Verrückt auch 1949 der technische Umbruch in Sachen Entwicklungsgeschichte in welchem auf der Contax S, der Alpa Prisma Reflex und der italienischen Rectaflex das Pentaprisma eingeführt wurde.. Da erscheint das Balgensystem als historische Hinterlassenschaft.. Vieles wurde "Bessa" und auch anders..
    LG Gerhard
    • Kulturbeutel 11/12/2023 11:54

      Ich denke die großformatigen Balgenkameras hatten auch nach dem Krieg durchaus ihre Berechtigung, versprach doch das größere Format eine bessere Qualität und selbst als Kontaktabzug konnte man auf den Bildern 6x9 noch etwas erkennen.
      Ja, Voigtländer hat sich mit der Einführung von Kleinbild Spiegelreflexkameras viel Zeit gelassen und viel zu lange an dem kontraproduktiven Zentralverschluss, nur wegen der besseren Synchronzeit festgehalten.
      Ich durfte Herrn Walter Swarofsky noch persönlich kennenlernen und hatte seine Spiegelreflex mit der Arbeitsbezeichnung „132“ in den Händen, die ca. gleichzeitig mit der Bessamatic 1956 entwickelt wurde. Viele Spezialisten haben über diese Kamera geschrieben und gemutmaßt, ob diese Kamera der Firma Voigtländer in die gesicherte Zukunft verholfen hätte.
      LG Manfred
  • Peter-W 11/12/2023 10:33

    Ich habe mal in einem anderen Forum ein Bild einer Bessa eingestellt mit dem Titel“ Ist die Bessa“. Es gab wirklich Leute die glaubten dass ich frage ob das die bessere Kamera ist:-)).
    • Kulturbeutel 11/12/2023 10:55

      Klaus Prochnow beschreibt in seinem Voigtländer Report 3  auf Seite 33-820 sehr schön die Namensfindung "Bessa" die als Konkurrenzprodukt zur Agfa "Billy"  auf den Markt kam.  Während der Name  Billy tatsächlich auf "billig"  zielte, konterte Voigtländer nach einem Berliner Schnauze Lied: " nimm det Messa, det schneidet bessa, weil et janze Arbeit tut!"
      Jetzt war der Name geboren  Besser = Bessa  statt  Billig = Billy.
      LG Manfred