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Bibers Naturkunst-Projekt 2

Bibers Naturkunst-Projekt 2

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b a r b a r a


Premium (Pro), Fulda

Bibers Naturkunst-Projekt 2

Am Donauufer bei Regensburg
Im Sommerhalbjahr ernähren sich Biber von weichen Wasser- und Uferpflanzen. Im Herbst stellen sie sich auf Rindennahrung um. Die besonders schmack- und nahrhafte Rinde der bevorzugten Weichhölzer Pappel und Weide befindet sich aber oben im Kronenbereich, an den dünnen Ästen und Zweigen.Unten am Stamm wird sie von harter, unverdaulicher Borke bedeckt. Die Biber müssen daher die Bäume fällen, um an die verwertbare Rinde zu kommen, denn um hochzukettern, wären sie mit ihren 15-30kg Gewicht zu schwer.
Eine Biberfamilie braucht etwa 100-180 Weiden und Pappeln mit einem Stammdurchmesser von 20-30 cm, um durch den Winter zu kommen.
Ähnlich einem guten Forstwirt fällen sie aber nur so viele Bäume wie auch wieder nachwachsen können.Die gefällten Bäume werden fachmännisch in transportable Teile zerlegt und zum Wasser geschleppt.Die Holzstücke werden zur Biberburg oder zum Damm geflößt.
Mit dem Damm stauen sie den Bach gerade nur so weit auf, dass das Wasser tief genug ist zum Tauchen und dass die Eingänge zur Burg immer unter Wasser liegen zum Schutz vor dem Eindringen von Feinden.Diese Dämme können 30-100 m lang werden.
Die bewunderswert perfekte Beherrschung der verschiedensten Fähigkeiten versetzt den Biber in die Lage, fließendes Wasser zu zähmen und die Landschaft in seinem Sinne zu gestalten.

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