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Bienchen am Johanniskraut

Bienchen am Johanniskraut

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Jürgen Gräfe


Premium (Pro), Stadtroda

Bienchen am Johanniskraut

Hypericum perforatum heißt dieses Johanniskraut.
In dieser Jahreszeit (nach Johanni) haben die Bienen (einschließlich Hummeln) nicht mehr viel Nektar im Angebot der Natur zu erwarten. Wenn alles klappt, sind die Linden Nektarspender. Aber in diesem Jahr haben sie nur wenige Blüten und der Boden war zu trocken. Also von dort her ist kein Angebot zu erwarten. Da stürzen sich die Bienchen auf das Johanniskraut, das Gurkenkraut und sonstige blütenpflanzen, wie zB die Malven.
Johanniskraut ist auch für die Menschen interessant. Die "Löcher" in den Blättern (H.perforatum!) sind in Wirklichkeit Sekretbehälter. Wegen des ätherischen öles wird das Kraut gesammelt und u.a. als Beruhigungstee verwendet. (Achtung! -mögliche Sonnenallergie bei übermäßigem Gebrauch)
Der legende nach hat der Teufel die Löcher in den Blättern "gemacht" oder "machen" lassen. Er war zornig, dass die Menschen ihre Depressionen mit diesem Kraut heilen konnten. Andernfalls wären sie vielleicht bei ihm gelandet. Vor lauter Ärger habe er die Löcher in die Blätter gestochen.
Vielleicht nutzen die Bienchen den Nektar als Antidepressiva...?
Beinah hätte ich etwas Wichtiges vergessen :-)
1/1000s ! Seht euch mal den Rotor des Bienchens an ;-)
f 6,3; ISO 200, Blendwertkorrektur 0,33; 55mm

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