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- Bild 14 - der Serie über Sand- und Wespenbienen-Brutparasitismus

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Dr.Thomas Frankenhauser

Premium (World), Regenstauf

- Bild 14 - der Serie über Sand- und Wespenbienen-Brutparasitismus

Düsseldorf-Garath, 4.5.2012

Für mich war das Spannendste an diesem Kurzkrimi das Auffinden des Wirtsnestes dieser Rotschopfigen Sandbiene (Andrea haemorrhoa) - für die Biene selbst sicherlich die Rettung aus Seenot durch meine Zeigefinger. Sie ist nämlich, ohne daß es regnete, nach der Fotoserie ins Fischbecken gefallen und fast ertrunken, bewegt hat sie sich nicht mehr. Einen Kampf zwischen Wirt und Parasit hatte es nicht gegeben. Schließlich habe ich sie aus Dankbarkeit für dieses spannende Erlebnis, das zwei Tage dauerte, aus dem Wasser gerettet.
Vielleicht sind ihr auch die Dreharbeiten zu anstrengend gewesen. Schließlich sind sie das Schauspielern (bis auf die herausgezögerten Umwege um ihr Nest mit harmlosem Gesicht) nicht gewöhnt.

Commentaire 2

Dr.Thomas Frankenhauser 06/05/2012 3:12
Hast recht,Ute! Eigentlich muß man Patienten mit Ertrinkungsunfällen mindestens einen Tag lang auf der Intensivstation überwachen, auch wenn sie nicht unterkühlt sind - wegen der Gefahr eines Lungenödems oder anderer Komplikationen. Ich habe die Biene ausführlich aufgeklärt, was aber in diesem Ausnahmezustand gar nicht gilt, weil sie ja zumindest eine Zeit lang unzurechnungsfähig ist. Nach der deutlichen Belehrung ist sie einfach ohne Unterschrift weggeflogen und war nicht mehr aufzufinden. Vielleicht hätte man sie doch per PsychKG in eine geschlossenen Anstalt einweisen sollen mit Ordnungsamt und Rettungswagen. Aber dort ist sie auch wieder nicht intensivmedizinisch versorgt, weil diese Einrichtungen keine Intensivstation haben. Und wegen ihrer Schauspielerei im Krimi weiß ich nicht, ob sie nicht dort auch schnellstens den Schwestern entwischt wäre, zum Beispiel mit der Ausrede, Pollen für ihre Kinder sammeln zu müssen. Das Festhalten der Patientin gegen ihren Willen wäre wiederum Beihilfe zur Vernachlässigung hilfloser Personen, weil ja die Brutzellen andererseits noch nicht gefüllt sind. Wenn allerdings diese sowieso von parasitischen Wespenbienen besetzt sind, wäre es ja egal - aber juristisch keinesfalls, weil man ja nicht sicher weiß, ob alle befallen sind und ob nicht gar einige trotz Befalls unter Umständen überleben (würden). Ob man jetzt die Nachfahren von Karl von Frisch wegen der nur dann eindeutig zu leistenden Aufklärung in Bienensprache benachrichtigen hätte müssen, weiß ich nicht. Nachts ist sowieso keiner zu kriegen, der Notfallseelsorger beherrscht keine Bienensprache, und ob sie überhaupt zuhört, ist schlecht festzustellen.
Jetzt stehe ich wieder mal mit einer juristisch völlig ungeklärten Verhaltensweise da und muß befürchten, wenn es ein Außenstehender liest, der mir zum Beispiel wegen Einstellens von zu vielen Insektenbildern bei der fc übel gesonnen ist, morgen ins Gefängnis abgeholt zu werden. Die nehmen auch sonntags auf, jedenfalls in Deutschland. Solltet Ihr also weiter nichts von mir hören, ist das der Fall - oder das Internet ist durch meinen Unsinn überfordert und hat weltweit den Dienst quittiert, was ich bei solchen unüberbrückbaren Schwierigkeiten in für mich unlösbaren Situationen manchmal gerne täte. Denn es gilt die Beweisumkehr - der Arzt muß beweisen, daß er in jeder Beziehung richtig gehandelt hat. Ist ja gar nicht so schlecht, denn dann kann man wegen der vielen Blätter, die man vollschreiben muß, gar keinen Dienst mehr machen - was allerdings mit Sicherheit bei einigen pfiffigen Juristen als Arbeitsverweigerung ausgelegt würde. Wären da nicht die Arbeitszeitgesetze, die einem zugestehen, in der Freizeit Papierberge zu wälzen, damit die Förster mit der Holzernte auch bezahlt werden können.
Ich glaube, ich geh jetzt schlafen, ehe die Polizei unterwegs ist . . .
Gute Nacht!
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Shimmy11 06/05/2012 2:38
Was für ein sagenhaftes Makro! Gut, dass der Notarzt in der Nähe war um Erste Hilfe zu leisten ;-)) Sie sieht noch etwas mitgenommen aus. Ist vielleicht noch ein Klinikaufenthalt empfehlenswert?
LG Ute
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