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Bild 2 zum nobelpreisverdächtigen Selbstversuch Mückenstich)

Bild 2 zum nobelpreisverdächtigen Selbstversuch Mückenstich)

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Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

Bild 2 zum nobelpreisverdächtigen Selbstversuch Mückenstich)

Nach 1 1/2 Minuten ist die Mücke zum Platzen voll. Man wundert sich, wie dehnbar die bauchseitigen Membranen des Hinterleibs sind. Saugen tut sie wohl nicht damit, sondern mit dem muskulären Schlund.
Ich kann ja schon viel und schnell essen, aber auch hier gewinnen die Insekten mit großem Vorsprung. Gut, daß unsere Membranen nicht ganz so dehnbar sind. Im Odenwald hab ich allerdings ein wenig trainiert. Ist gar nicht schwer, finde ich (-: . . .
Im übrigen hat die Mücke mich auch noch bei der Blutspende beschissen, wie man sieht - oder wenigstens mit Urin verunreinigt, wenn man es vornehm ausdrücken will; denn früher gab's immer Brötchen und Cola, später mal 50 DM ! Allerdings für 400 ml. Wenn man lange genug Blutspender war, durfte man alle 6 Wochen spenden und bekam die Anteile des Blutes, die nicht gebraucht wurden, wieder infundiert. War ein guter Nebenverdienst. Und Zeitersparnis. Tagesablauf: Blut spenden, Vorlesung, Nachtwache . . . das waren noch Zeiten!

Dieser Betrüger ist aber mit meinem Blut ganz plötzlich und heimlich nach genau einer Minute und 43 Sekunden verschwunden.
Was mir zum zweiten Mal (nach dem Foto mit der Bremse) auffiel: Wenn man sie zu Ende trinken und den Rüssel selbst zurückziehen läßt, juckt es fast gar nicht. Es gibt auch keinen "Mückenstich" als Quaddel, wie bei der Bremse.Wahrscheinlich preßt man beim Erschlagen der Insekten doch einen großen Teil Speichel oder andere Substanzen durch die Mundwerkzeuge in die Haut, die dann zu Juckreiz und infolge dessen zu Infektionen beim Kratzen führen.

Düsseldorf, 2.7.2012 - Nachtrag vom 5.3.20: CULISETA ANNULATA, Ringelmücke

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