Blick auf den Kolumbuskaje
Noch eine Viertelstunde, dann werden die Halte-Taue gelichtet und unser Schiff wird sich langsam - erst zentimeterweise, dann immer schneller - vom Kai lösen.
Sorry - jetzt bin ich in´s Träumen gekommen.
Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie das damals vor 50 Jahren war:
Der Nebel ist gewichen und die Sonne scheint warm auf uns hernieder. Eine kleine Menschenmenge hat sich längsseits des Schiffes auf dem Kai versammelt und Menschen halten die Enden von farbigen Papier-Girlanden fest, die ihnen ihre abreisenden Verwandten vom Schiff aus zugeworfen haben.
Nein, da ist niemand, der hätte meine Girlande festhalten können.
Über die Bord-Lautsprecher ertönt Musik, unter anderem "Muß i denn zum Städtele hinaus ..." - Und über den Rücken kriecht unvermeidlich eine Gänsehaut ...
Die Papier-Girlanden reissen, während sich das Schiff langsam vom Kai entfernt. Und schon bald steuert das Schiff der offenen See entgegen und die Hafen-Anlagen bleiben im Kielwasser des Schiffes zurück.
(Ja, ich weiß, das Bild hängt nach links. Aber wenn ich es gerade-richten würde, würde die Menschengruppe rechts abgeschnitten).
Reload.
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