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Blick auf die Porta Nigra

Blick auf die Porta Nigra

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Blick auf die Porta Nigra

Die Porta Nigra ist das größte erhaltene Stadttor aus der antiken Welt.

Es war zunächst eins von drei kolossale Torburgen der römischen Stadtbefestigung, im 4. Jahrhundert kam ein viertes Tor dazu.

Das dieses Tor erhalten blieb und nicht wie die anderen als Steinbruch diente, ist dem Erzbischof Poppo zu verdanken.
(Was für ein Name ... grinsss)

Er ließ das Stadttor nach dem Tod des Einsiedlers Simeon (1035) zu einer doppelstöckigen Kirche umbauen.
Das Obergeschoß diente als Volkskirche, das untere Geschoß als Stiftskirche.

Im Laufe der Jahrhunderte folgten dem auf dem Westturm errichteten Glockenturm zahlreiche weitere Kapellenanbauten.
Napoleon plante den teilweisen Abriß, er wollte eine Art Triumphbogen, ähnlich wie in Paris errichten, dieses Werk schaffte er zum Glück nicht mehr zu vollenden.

Simoenstift und Apsis die der Erzbischof Alberto von Monteuil um 1150 an den Ostturm anbauen ließ sowie barocke Reliefs im Inneren blieben erhalten.

Daraus ist zu sehen, daß das Stadttor länger als Kirche benutzt wurde, als seinen ursprünglichen Zweck als Stadttor.

Quelle der Info: Verona Kerl und Roland morgen. Trier zu Fuß; Reiseführer. 2013.

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