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Premium (Complete), Coburg

Blick auf Sorano

Der Familienzweig des 1274 aufgeteilten Aldobrandeschi-Clans mit der Rosso-Linie, bzw. der Linie Soana-Pitigliano, starb mit dem letzten lebenden Mitglied, der Tochter des als roter Graf bekannten Ildebrandino XI il Rosso, aus. Ein männlicher Nachkomme war nicht vorhanden, weshalb mit der Heirat von Margherita Aldobrandeschi (* um 1255 - † um 1313) und dem Grafen Orso Orsini im Jahr 1293 nach dem Tode Margheritas 1313 die Familie Orsini die Besitztümer von Sorano und Pitigliano erbte.
Die Orsini, grundsätzlich ghibellinisch orientiert, nutzten dies zum Ausbau von Sorano, um an der Südgrenze der Republik Siena ein Bollwerk gegen den Kirchenstaat der Guelfen (Welfen) zu schaffen.
Sie bauten das Areal der Burg zu einer Festungsanlage aus, die eine eigenständige Militärgarnison besaß. Im Jahr 1552 ließen Niccolo IV Orsini und sein Sohn Gian Francesco Orsini die beiden wuchtigen, heute noch gut erhaltenen Bastionen Bastione di ponente (auch Bastione San Pietro) (auch) und Bastione di levante (auch Bastione San Marco) einen Bergfried, Ringmauern und die Piazza d’Armi errichten. Diese Bauwerke entwarf der sienesische Architekt Anton Maria Lari. Sie sind dem Heiligen Markus und dem Heiligen Petrus gewidmet und zeugen von der Treue von Niccolo Orsini III zu den venezianischen Dogen und an die Stadt Rom, aus der die Familie Orsini stammt. Die Bastion des Petrus zeigt deshalb nach Süden in Richtung Rom, während die Bastion des Markus in nördliche Richtung nach Venedig ausgerichtet ist.
1604 musste der Orsini-Clan die Stadt an die Medici abtreten, und ab 1737 kam die Stadt unter die Herrschaft des Hauses Habsburg-Lothringen.

Aufgenommen an der Strada Provinciale Sovana (SP22) kurz vor dem Tuffsteinstädtchen Sorano.

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