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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

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Die Kapazität des historischen Kopfbahnhofs mit zehn Gleisen stieß an ihre Grenzen. Es gab zu wenige Gleise und die Bahnsteige waren zu kurz. Auch das Kopfmachen der Züge senkte die Kapazität.

Nachdem das Zugangebot mit der Verkehrsnachfrage aufgrund der Kapazitätsprobleme nicht Schritt halten konnte, wurden Pläne für einen Umbau des Bahnhofs entwickelt. Der Bahnhof wurde bei dem Umbau umfassend umgestaltet, der Bahnbetrieb wird nun auf drei Ebenen abgewickelt: Von den zehn Kopfgleisen im Obergeschoss (Ebene +1) blieben je drei an beiden Seiten erhalten. Neu sind zwei Untergeschosse; das erste Untergeschoss (Ebene −1) erhält vier Kopfgleise, das zweite Untergeschoss (Ebene −2) vier Durchfahrtsgleise. Ab Mai 1998 wurde an der Nord-Süd-Verbindung gearbeitet, die die Stadt und den Bahnhof unterquert. Der zweiröhrige Tunnel ist mit 90 km/h befahrbar und erspart internationalen Zügen von Brüssel nach Amsterdam, auch den künftigen Hochgeschwindigkeitszügen auf den Schnellfahrstrecken HSL 4 und HSL-Zuid (Schnellfahrstrecke Schiphol–Antwerpen), ein Kopfmachen in Antwerpen-Centraal. Der unterirdische Bahnhofsteil wurde am 23. März 2007 eröffnet. Die vier Ebenen des Bahnhofs werden mit 40 Aufzügen und 48 Rolltreppen verbunden. Das imposante Empfangsgebäude blieb erhalten, auch in seiner Funktion.

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Dossier Antwerpen Bahnhof
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Exif

APN SLT-A77V
Objectif DT 18-270mm F3.5-6.3
Ouverture 4
Temps de pose 1/60
Focale 18.0 mm
ISO 500

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