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Blick in die Dokumentationsstätte Gefangenenhaus Ostertor

Blick in die Dokumentationsstätte Gefangenenhaus Ostertor

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Hartmuth Bendig


Premium (Pro), Bremen

Blick in die Dokumentationsstätte Gefangenenhaus Ostertor

Im heutigen Wilhelm Wagenfeldhaus, erinnert ein Zellentrakt mit fünf Zellen an die lange Geschichte dieses Hauses (Öffnungszeiten jeden ersten Samstag im Monat von 11-16 Uhr), das immer Gefängnis gewesen ist. 1828 als Detentionshaus und Beispiel eines humanen Strafvollzuges in Betrieb genommen, diente es über 150 Jahre als Gefangenenhaus, Gestapogefängnis, Polizeigewahrsam (ich kann mich noch erinnern wie ich dort beruflich in den 80ern Jugendliche im Polizeigewahrsam dort aufgesucht habe) und schließlich als Abschiebehaftanstalt.
In den Zellen waren Männer und Frauen inhaftiert, Kurzzeitgefangene, Obdachlose, Prostituierte, politische Funktionäre der Weimarer Parteien, Prominente wie Gesche Gottfried und Marie Mindermann. Während der Zeit des Dritten Reiches diente es der Gestapo zur Unterbringung Hunderter politisch verfolgterrt Männer und Frauen, unter anderem auch die späteren Präsidenten der Bremischen Bürgerschaft, August Hagedorn und Willi Dehnkamp.

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