Blick nach Westen

Blick nach Westen

Der Blick von der östlichen Seite des Platzes auf die Fassaden der Häuserzeile, die den Platz nach Westen begrenzt. Auch dort zeigen sich die Fassaden harmonisierend. Im Hintergrund rechts spitzt der Campanile des Duomo mit seiner charakteristischen, farblichen Musterung über die Häuser. Dieses Muster kommt durch die Verwendung verschiedenen Marmors zustande. Im Erdgeschoss wieder zahlreiche Läden, die den zahlreichen Besuchern Sienas Souvenirs und Mitbringsel anbieten, unterbrochen von Cafés, Bars und Restaurants. Man erkennt auch gut den für den PKW- und Lieferverkehr geschaffenen, befahrbaren schmalen grauen Streifen der sich vor dem rundum mit Pollern abgegrenzten Herz des Platzes, der mit roten Backsteinen, die eine Anordnung im Fischgrätmuster aufweisen, gepflastert ist.
Auch schön erkennbar sind auf diesem Bild die von hellen Bahnen aus Travertin geschaffenen, in Segmente eingeteilten Flächen, die an den „Governo dei None“, den Rat der Neun, erinnern sollen. Die schmalen Streifen laufen von den höheren Stellen des Platzes auf den fiktiv tiefsten Punkt des Campo, der sich links im Bild bei der Fassade des Palazzo Pubblico befindet, zusammen. Der Platz erreicht damit von seinem höchsten bis zu seinem tiefsten Punkt einen Höhenunterschied von um die zehn Meter. Und man sieht: Der Platz füllt sich mehr und mehr. Es sind inzwischen etliche Gruppen mit ihrem Reiseführer unterwegs. Und im Vordergrund rechts wollte unbedingt noch einer der den Platz einfassenden Poller mit auf das Bild.

Aufgenommen auf der Piazza del Campo in Siena.