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Blick zum Murnauer Moos

Blick zum Murnauer Moos

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Volkmar Nix


Free Account, Dillenburg

Blick zum Murnauer Moos

Das Murnauer Moos ist mit über 30 km² das größte zusammenhängende Moor Mitteleuropas. Es entstand als sich der Loisachgletscher nach der letzten Eiszeit vor ca. 15000 Jahren zurückzog.
Durch Verlandung und Ablagerung von Tonmineralen entwickelte sich im Laufe der Zeit eine ausgedehnte Moorfläche. Das Moor ist von zahlreichen Bächen durchflossen. Die größten Fließgewässer sind die Ramsach, die im Schwaigener Ortsteil Plaicken entspringt und in die Loisach mündet, und der Lindenbach, der in Bad Kohlgrub entspringt und in die Ramsach mündet.
Das Ökosystem wurde durch die Landwirtschaft gestört. Dennoch bietet das Gebiet heute 946 Pflanzenarten (davon stehen 164 auf der Roten Liste, wie Herbst-Drehwurz, Wanzen-Knabenkraut, Glanzorchis, Sibirische Schwertlilie, Karlszepter, Torfsegge, Zierliches Wollgras, Moor-Binse, Moor-Steinbrech, Heidelbeerweide und Strauch-Birke) und mehreren tausend Tierarten (unter anderem Wachtelkönig, Raubwürger und Kreuzotter) auf den naturbelassenen Restflächen ein Refugium. Ein großer Teil der Moorflächen des Gebietes ist trocken gelegt, wurde abgetorft und wird heute kultiviert, ein Teil der Flächen steht heute unter Naturschutz. Es gibt Überlegungen für die Einrichtung eines Nationalparks. Planung zum Wiedervernässen von Mooren sind nicht bekannt.
Die Berge links im Hintergrund gehören zum Estergebirge, rechts sind Ausläufer der Ammergauer Alpen zu erkennen und die Berge in der Mitte gehören schon zum Wettersteingebirge.

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Exif

APN Canon EOS 50D
Objectif Sigma 17-70mm f/2.8-4 DC Macro OS HSM
Ouverture 9
Temps de pose 1/320
Focale 34.0 mm
ISO 100