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Klaus Degen


Premium (World), Magdeburg

Blick zur Saale...

...vom Wasserturm Alsleben...
Zu sehen ist die Saale-Brücke Alsleben der L85, die Schiffswerft Fischer und die Saaleschleuse Alsleben.
Rechts hinten ist die Saalemühle zu sehen.
In den letzten Jahrhunderten stand die Wirtschaft in Alsleben auf mehreren Säulen: Schifffahrt mit zugehörigem Schleusenbetrieb und mehreren Schiffswerften sowie Landwirtschaft mit industrieller Produktverarbeitung durch Saalemühle und Zuckerfabrik.
Alsleben besitzt seit dem Mittelalter eine Wassermühle mit einer Staustufe in der Saale, die für den Schiffsverkehr hinderlich war, aber seit dem 16. Jahrhundert auch eine Saaleschleuse, sodass der Schiffsverkehr nach Süden bis Halle (Saale) und nach Norden bis Hamburg durchgängig möglich wurde.
Der Getreidetransport spielte hierbei neben anderen Gütern eine große Rolle, zumal in Alsleben eine Getreidemühle vorhanden war. Im 19. Jahrhundert hatte sich Alsleben zur größten Schifferstadt an der Saale entwickelt, zu ihren Glanzzeiten nannte man daher die Stadt auch „Klein-Hamburg“. Es entstanden auch spezialisierte Handwerksbetriebe in Verbindung mit mehreren zugehörigen Schiffswerften an beiden Ufern der Saale.
Als einzige Saale-Werft ist die „Schiffswerft Fischer“ in Mukrena verblieben, gelegen auf der gegenüberliegenden Saaleseite von Alsleben zwischen Saalebrücke und Saaleschleuse. Dieser Familienbetrieb wurde 1997 neu gegründet – ursprünglich hieß er Karl-Grieseler-Werft. Eigentlicher Gründer des Werftbetriebs in Mukrena war August Jersch. Von ihm hatte Karl Grieseler zum Beginn des 20. Jahrhunderts die Werft übernommen. Bis 1956 war sie im Privatbesitz, danach wurde sie halbstaatlich und ab 1972 Volkseigener Betrieb (VEB).
Die Frachtschifffahrt ist inzwischen auf der gesamten Saale zum Erliegen gekommen, es verkehren lediglich Fahrgastschiffe und Sportboote.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alsleben_(Saale)

Der Wasserturm in Alsleben...
Der Wasserturm in Alsleben...
Klaus Degen


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