blumenmeer
du springst beglückt über die felder des seins im grünen tal
über dir schweben orangene wolken des freien denkens
der rote mond rennt um die wette mit der grünen sonne
und die lila sterne blinzeln dir zu
du bist frei
dein herz
du
beglückt ragt dein näschen nach oben und die augen zwicken sich zusammen und du atmest tief
keine sekunde dieses seins soll verloren gehen
keine minute möchtest du vergessen wie schön
du springst und fängst einen stern
trägst ihn mit dir herum
fest im arm
angenehm kühl
fester in den arm nehmen
nie mehr loslassen
die luft schmeckt nach zuckerwatte
du legst dich nieder ins rosa gras
schließt die augen
die luft wird schwer
du atmest
schwerer
verschwommen
nichts wahrnehmend
driftest du ab ins tal der ewigen träume
warm
hälst du den stern fest an deine brust
einen zacken tief in deinem herz
nichts spürend
fließt dein blut über deinen körper
färbt rosa gras lila
wärme ist kälte
der atem noch schwerer
hört dein herz auf zu schlagen
bist du tod
durch die einbildung der worte des gesagten tones im winde der hoffnung verweht lebst du deine träume und vergisst das dein leben aus der realität besteht und nicht aus dem gefühl das dir ein dummer kalter stern gibt
also stehst du auf
siehst die welt
blauer himmel
gelbe sonne
weiße wolken
gelbe sterne
reckst die nase in die luft
springst durch den regen
angekommen zu hause gehst du
nimmst den schlüssel
öffnest den briefkasten
nimmst den discman aus den ohren
und liest die post
das leben hat begonnen
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