Wombat.1963


Premium (Pro), Erding

Boeing 737 der Somon Air

Simon Air ist eine private tadschikische Fluggesellschaft, die laut Wikipedia von der Familie des tadschikischen Präsidenten kontrolliert wird.
Sie bedient mit einer Flotte von 6 Boeing 737 mehrere Ziele in Vorderasien und Europa.
München, wo dieses Foto entstand, ist aktuell das einzige deutschsprachige Ziel.
Die hier abgebildete Boeing 737-800 wurde 2015 vom thailändischen Ableger der indonesischen Lion Air fabrikneu in Dienst gestellt.
Nächste Station war die indonesische Muttergesellschaft, dann wurde sie während der Coronazeit von ihrem Eigentümer, der amerikanischen Leasingsgesellschaft ACG, in Miami geparkt.
Seit September 2022 fliegt sie für die Somon Air.
Registriert ist sie aus steuerlichen Gründen auf den Bermudas.
Da die mit rund 4600 km kürzeste Strecke zwischen Duschanbe und München über die Ukraine führt und somit nicht genutzt werden kann, legt der Flug mangels Reichweite eine Zwischenlandung im türkischen Trabzon ein.
Dies bedingt eine Reisezeit von rund 2x knapp 4 Stunden plus eine Stunde Tankstopp in Trabzon.

Commentaire 2

  • Herbert Rulf 19/03/2023 23:47

    Schon eine sehr exotische airline von der ich bisher weder etwas gehört noch gesehen habe. Bis Düsseldorf schafft sie es ja auch nicht, da müsste sie noch mal auftanken :-))
    Immer interessant und lehrreich sind deine Erläuterungen zu den Fotos.
    LG, Herbert
    • Wombat.1963 20/03/2023 8:20

      Wer will denn auch nach Düsseldorf? :-)))
      Ich frage mich bei solch exotischen Airlines/ Verbindungen immer: Wer fliegt da eigentlich so zahlreich mit, dass es sich wirtschaftlich lohnt? München wird als einziges europäisches Ziel einmal pro Woche angeflogen. D.h. die Airline muss entweder der 6-köpfigen Crew eine Woche Aufenthalt in München finanzieren oder - was ich eher vermute - man fliegt mit doppelter Crew und nimmt die Besatzung vom Hinflug gleich wieder mit zurück.
      Russen fallen als Passagiere aus wegen der Visasperre. Und für Geschäftsreisende, die nach Duschanbe müssen, ist die Frequenz mit einmal pro Woche unattraktiv. Außerdem muss man erst einmal nach München kommen und eine vollwertige Business Class gibt es auch nicht. Da wäre Turkish Airlines die deutlich attraktivere Alternative. Richtige BC und via Istanbul Abflug von ganz vielen Flughäfen (auch Düsseldorf:-)) möglich. Bleibt für Sparfüchse der „attraktive“ Anschluss nach Urumqi, so man dort denn hin will. Und selbst da besteht das nicht zu verachtende Risiko, dass beim Rückflug der Flug nach München inzwischen kurzfristig gestrichen wurde. Und dann viel Spaß mit dem tadschikischen Reiserecht. Es bleibt ein Rätsel!

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Exif

APN ILCE-6400
Objectif E 18-135mm F3.5-5.6 OSS
Ouverture 9
Temps de pose 1/250
Focale 35.0 mm
ISO 125

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