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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Bölkow Bo 209 Monsun

Die Bölkow Bo 209 „Monsun“ ist ein zweisitziges Leichtflugzeug des deutschen Flugzeugherstellers Bölkow GmbH. Eine Besonderheit des freitragenden Ganzmetall-Tiefdeckers sind die klappbaren Tragflächen, wodurch es wie ein Autoanhänger transportiert werden kann.
Die Bo 209 ist das Nachfolgemodell der Bölkow 208 Junior, einem Lizenzbau der MFI-9 Junior von Malmö-Flygindustri (MFI) aus Schweden. 1965 entschied man sich zur eigenständigen Entwicklung eines Nachfolgers der Junior. Hermann Mylius stellte seine Entwürfe zusammen mit einer Entwicklungskostenabschätzung von 1,2 Millionen Mark dem MBB-Vorstand vor, der jedoch ablehnte. Die „Monsun“ entstand ab 1966, als am 6. September 1966 Hermann Mylius, Walter Heyen und Johannes Krauss die „Entwicklungsgruppe Leichtflugzeuge“ in Brunnthal gründeten. Dort bekam das Projekt den Namen MHK 101. Das Projekt wurde von Ludwig Bölkow unterstützt und weitere Ingenieure der Firma Bölkow aus Ottobrunn schlossen sich der Gruppe an. Nach knapp zweijähriger Entwicklung startete am 22. Dezember 1967 der Prototyp MHK 101 V0 mit einem 115 PS leistenden Lycoming O-235-C2A in Laupheim zum Erstflug. Auf der Luftfahrtshow 1968 in Hannover wurde die Maschine auf dem Stand von Bölkow gezeigt und schließlich als Nachfolger der Bölkow 208 bezeichnet. Nach zahlreichen Verbesserungen (zum Beispiel Lycoming O-320-B mit 150 PS) und einer eingehenden Marktanalyse ging das Flugzeug unter dem offiziellen Namen Bo 209 Monsun 1969 im Werk Laupheim in Serie, nachdem sie im Mai 1969 in Egelsbach zuerst vorgeführt wurde. Die Musterzulassung erhielt die Bo 209 am 11. Mai 1970.

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Dossier Flugzeuge
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Exif

APN Canon EOS 50D
Objectif ---
Ouverture 3.5
Temps de pose 1/250
Focale 18.0 mm
ISO 400