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brain salad surgery

ich weine,
ich sterbe
ich kann begreifen, was mit mir nicht richtig ist,
es ist tief in mir drin,
ich fühle,
ich spüre,
ich kann sehen, wo du in Zukunft bist,
und weiß selbst nicht mehr wohin,

du kannst die Qualen nicht begreifen,
die ich durchstehen musste,
als ich versuchte mich zu befreien, mein Leben abzustreifen
weil ich es besser wusste,

ich schreie,
ich renne,
da ist böses Blut, in allem was ich sehe,
direkt hinter meiner Stirn,
du lebst,
du lachst,
ahnst nichts von dem, was ich verstehe,
tief meinem Hirn,

die Menschheit wirkt auf mich absurd,
doch ich komme von den Toten,
ich starb, wie ich lebte, wie ich liebte und geboren wurd’,
bin jetzt einer von den Höllenboten,

ich flüchte,
ich kämpfe,
Felsen und Steine können meine Seele nicht zerquetschen,
Tränen hinterlassen Flecken,
sie lachen,
sie schreien,
die Bestien der Verzweiflung, die gierig ihre Zähne fletschen,
lachend meine Wunden lecken,

sie lächeln, als sie meinen Kopf nieder legen,
doch in mir kocht das Blut,
noch liegt mein Körper leblos im Regen,
ich bin die Höllenbrut,

ich bitte,
ich klage,
dass du das Blut zwischen den Zeilen erkennst,
denn ich hab deine Zukunft gesehen,
ich bete,
ich hoffe,
denn wenn du vor dir selbst wegrennst,
hilft kein Betteln und kein Flehen,

nur Narren und Idioten lachen laut,
während Schatten die Erinnerungen fressen,
hoffentlich hast du dem Richtigen vertraut,
denn ich bin der Teufel, nicht von ihm besessen.



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mein Dank geht an aNNi ART für die Hilfe bei der Aufnahme.


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