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Gerardo Mandiola


Free Account, Gümligen/Bern

Bronzekiebitz

"Vanellus chilensis"..... wir chilenen sind halt doch recht schöne Geschöpfe! :-))))

Hier einige Infos:
Körperlänge 32 bis 38 cm. Ein häufiger Vogel in offenen Arealen, wo er sich sehr lärmend gibt, wenn er wegen jeder Kleinigkeit seinen Alarmruf ausstösst - egal ob sich ein Tier oder ein Mensch nähert. Er besitzt einen roten Sporn am Karpalgelenk, den er zur Verteidigung einsetzt. Er bewohnt die Campos, die Ufer von Flüssen und Seen, überflutete Flächen und vom Menschen kultivierte Areale. Seine Nahrung sind Insekten, die er in der Nähe des Wassers fängt. Er nistet auf dem Boden, in einer Vertiefung, wo die hell kastanienfarbenen, mit dunklen Flecken gefärbten, Eier abgelegt werden. Der Vogel verhält sich erstaunlich couragiert und aggressiv, wenn sich ein Beutemacher dem Nest nähert - er stürzt sich im Flug auf den Eindringling, selbst bei einem grossen Falken oder einem Menschen, und versucht dann, den Eindringling wegzulocken, indem er selbst in einer anderen Richtung davon hüpft, stehen bleibt und so tut, als sei er verletzt. Die Jungen sind von kastanienbrauner Farbe, mit schwarzen Flecken auf dem Rücken, und sie verstecken sich geschickt innerhalb der niederen Vegetation.

Der Bronzekiebitz wiegt um die 300 Gramm. Sein Gelege besteht in der Regel aus 4 Eiern. Die Brutzeit dauert ungefähr 27 Tage. Die Jungen sind Nestflüchter, sie verlassen das Nest schon kurz nach ihrer Geburt und reagieren prompt auf den Warnruf der Eltern, indem sie sich im Grün vollkommen unbeweglich zusammenkauern. Die Vögel fangen im Schlamm verborgene Regenwürmer und Insektenlarven, indem sie mit ihren Füssen auf den Boden trommeln und so durch Vibration die gelatinösen Kammern ihrer Beute entdecken.

Das eigentliche Verbreitungsgebiet dieser Vogelart erstreckt sich in Südamerika von Kolumbien bis zur Tierra del Fuego (Feuerland) im Süden des Kontinents.

Kolumbien - Juli 2005
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