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Paul-Philipp Post


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Burg Bilstein

Die 1225 erstmals erwähnte Burg Bilstein fiel nach Ende der Soester Fehde 1444 an das Kurfürstentum Köln. Sie war Sitz des Drosten des Herzogtums Westfalen. Kaspar von Fürstenberg legte hier Anfang des 17. Jahrhunderts den Grundstein für die dominierende Stellung seiner Nachfahren im Sauerland. In diese Zeit fällt aber auch die Hexenverfolgung, die sowohl Kaspar als auch sein Sohn Friedrich betrieben und der allein auf der Burg Bilstein ca. 90 Personen zum Opfer fielen.
Seit 1928 ist die Burg Jugendherberge, 1976-78 erfolgte der Wiederaufbau eines im 30-jährigen Krieg zerstörten Flügels sowie eine umfangreiche Renovierung, seitdem wird die Burg stetig renoviert und modernisiert. Die Jugendherberge eignet sich besonders für Musikgruppen, denen u.a. ein Konzertflügel und große Probenräume zur Verfügung stehen, aber auch normale Schulklassen, Familien, Rollenspieler und Wandergruppen sind gern gesehene Gäste. Mit ca. 45.000 Übernachtungen pro Jahr ist die Burg Bilstein nach dem Jugendgästehaus am Aasee in Münster die zweitgrößte JH im Landesverband Westfalen-Lippe.
Im Vordergrund des Fotos ist das Torhaus mit dem Torspruch "Salus Intrantibus" zu sehen.

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