Burg Maus - auf 98 m ü. NN im Mittelrheintal
Burg Maus
Die Burg Maus ist eine Höhenburg auf 98 m ü. NN im Mittelrheintal aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts bei Sankt Goarshausen über dem Ortsteil Wellmich am Rhein im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz. Seit 2002 ist sie Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.
Geschichte
Die Burg wurde von 1353 bis 1357 durch den Erzbischof Boemund II. von Trier unter dem Namen St. Peterseck geplant und begonnen, unter seinen Nachfolgern Kuno II. von Falkenstein und Werner von Falkenstein vollendet (1362 bis 1388). Sie diente den beiden letzteren Kirchenfürsten zeitweise als Residenz. Ursprünglich sollte eine weitere kurtrierische Burg namens St. Petersberg in der Nähe errichtet werden, um den beiden katzenelnbogischen Burgen Neukatzenelnbogen (Burg Katz) und Rheinfels etwas entgegenzusetzen. Es blieb jedoch schließlich beim alleinigen Bau von Burg Peterseck.
Den Namen Maus erhielt die Burg wohl von den Grafen von Katzenelnbogen, die in der Nähe zwischenzeitlich die größere Burg Neukatzenelnbogen – im Volksmund Burg Katz – erbaut hatten, wohl auch von den Einwohnern der Gegend, was seit 1744 erstmals überliefert wurde[1]. Neben Peterseck wurde die Burg auch Burg Thurnberg oder Deuernburg (Burg Deuernberg) genannt. Nie zerstört, verfiel sie erst während des 18. Jahrhunderts. 1806 wurde sie auf Abbruch an Friedrich Gustav Habel verkauft, der die Burg erhalten wollte. Sie wurde zwischen 1900 und 1906 unter dem Architekten Wilhelm Gärtner wiederaufgebaut, der das äußere Erscheinungsbild weitgehend erhalten hat.
Bis Ende 2010 war über Jahrzehnte in Burg Maus ein Adler- und Falkenhof untergebracht.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Maus
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