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Burg Rieneck

Burg Rieneck
September 2010



Die Burg Rieneck ist eine um 1150 entstandene Burg über der Stadt Rieneck im unterfränkischen Sinntal in Bayern. Sie ist heute die Jugendburg des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP). Bekannt ist die Burg für ihre auf dem europäischen Festland einmalige Turmkapelle, die sich komplett in der Wandung des Bergfrieds befindet.

Ludwig I., Graf von Loon und Rieneck ließ das so genannte 'castrum Rinecke' um das Jahr 1150 an der nordöstlichen Grenze der Grafschaft Rieneck erbauen. Damit sollte der Machtbereich dieses Adelsgeschlechtes gegenüber den Interessen der umliegenden Territorien von Kurmainz, dem Hochstift Würzburg und Hochstift Fulda gesichert werden. Der kleine Hügel im Sinntal bot dafür aufgrund natürlicher Hindernisse ausgezeichnete Voraussetzungen: Nur in eine Richtung musste die Burg zusätzlich durch die Anlage eines Stichgrabens und eine möglichst geringe Angriffsfläche zu dieser Seite hin gesichert werden. Dies zeigt sich deutlich im Grundriss des Bergfrieds, des 19 m hohen „Dicken Turmes“, der außen ein unregelmäßiges Siebeneck darstellt, dessen eine Spitze in Richtung der nahen Hügel zeigt. Die Burganlage bestand zunächst nur aus dem von Befestigungsmauern umgebenen Burghof und Bergfried mit seinen vier bis acht Meter starken Mauern. Innerhalb der Burgmauern wurden daneben Fachwerkbauten errichtet, neben Wohngebäuden auch Lagerhäuser und Ställe, von denen im Wesentlichen nur noch der heutige Gewölbekeller der Burg erhalten geblieben ist.

Quelle Wikipedia

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