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Klaus Duba


Premium (World), Walldorf ( bei Heidelberg )

Burg Rodenstein

Wer beim Wildweibchenstein war sollte der Ruine Rodenstein noch einen Besuch abstatten.
Mitte des 13. Jahrhunderts bauten die "Herren von Crumbach" eine Burg in Bergspornlage am Osthang des Höhenzuges Neunkircher Höhe - Germannshöhe - Rimdidim und nannten sich fortan "Herren von Rodenstein". Die Brüder Rudolf und Friedrich werden 1256 erstmals als "von Rodenstein" bezeichnet, während sie um 1245 noch "von Crumbach" hießen, aber bereits das Rodensteiner Wappen der Familie von Rodenstein. führten.
Die Burg Rodenstein wurde nicht durch ein kriegerisches Ereignis zerstört, sondern blieb seit dem Tod des Adam von Rodenstein im Jahre 1635 unbewohnt. Durch Entfernen von Mauerwerk und Gebälk verfiel die Burg allmählich zur Burgruine. Erst seit dem Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Ruine mehrfach restauriert und erhalten. Von der gesamten Anlage sind nur noch Reste erhalten. Der Mühlturm ( siehe Aufnahme ), die Schildmauer, der östliche Torturm und die Geschützbastion sind größtenteils im Original erhalten.Auch um Burg Rodenstein ranken sich viele Geschichten. Eine davon handelt von des Rodensteiners Hang zum Alkohol!
Das Gedicht zur „Drei-Dörfer-Vertrinkung“ von Joseph Viktor von Scheffel

Wer reit’t mit zwanzig Knappen ein
Zu Heidelberg im Hirschen
Das ist der Herr von Rodenstein
Auf Rheinwein will er pirschen.

Und als er sich nach Jahr und tag
Die Rechnung hergewunken,
Da sprach er „Blitz und Donnerschlag!
Jetzt ist Gersprenz vertrunken!“

Anmerkung: Gersprenz = Nachbargemeinde von Fränkisch-Crumbach.

Am Wildweibchenstein
Am Wildweibchenstein
Klaus Duba


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Exif

APN Canon EOS 60D
Objectif EF-S10-18mm f/4.5-5.6 IS STM
Ouverture 7.1
Temps de pose 1/50
Focale 10.0 mm
ISO 500

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