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Burg St. Hilarion - Detail

Burg St. Hilarion - Detail

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Philomena Hammer


Premium (Pro), Grevenbroich

Burg St. Hilarion - Detail

Lieber Reinhard Unger ,
Du hast recht, hier den wichtigsten Teil der fehlenden Info :-))))

Burg St. Hilarion
Burg St. Hilarion
Philomena Hammer

Um 1100 ließ der byzantinische Gouverneur Zyperns auf Anweisung
Kaiser Alexios` I. im fernen Konstantinopel das Kloster auflösen und das Gelände mit Wehranlagen befestigen.
So erhielten die Statthalter der byzantinischen Zentralgewalt auf Zypern einen sicheren Fluchtort,
sollte ihnen Gefahr von äußeren Feinden oder aufsässigen Rivalen drohen.

Im Auftrag von Richard Löwenherz belagerte Guido von Lusignan 1191
die als uneinnehmbar angesehene Burg,
um sie danach auf Anweisung des Statthalters Isaak Komemnos an die Franken zu übergeben.
Die Tochter Isaaks wurde daraufhin von Guido von Lusignan auf der Burg gefangengehalten.

St. Hilarion wurde dreißig Jahre später in die Auseinandersetzungen mit
dem deutschen Kaiser Friedrich II. hineingezogen:
Johann von Ibelin, der Vormund des minderjährigen fränkisch-zyprischen Königs Henri I., ließ die Burg ausbauen.
Da er feindliche Akte durch Kaiser Friedrich II. befürchtete, brachte er 1228 seine Familie in die Burg.
Friedrich erreichte, gestützt auf sein Kreuzfahrerheer, die Übergabe der Burg,
doch nach Beendigung des Kreuzzuges belagerte Johann von Ibelin die Burg,
die nach dem Ausgehen der Nahrungsvorräte kapitulierte.

Nach 1232 bauten die Lusignans die Burg zu ihrer Sommerresidenz aus und
erhielt den Namen „Dieu d´Amour“ – abgeleitet vom griechischen „Didymoi“ (Zwillinge) –
bezugnehmend auf die beiden Gipfel der Oberburg.
An strategischen Punkten errichtete man neue Türme,
die sich durch die Verwendung von größeren Quadern,
insbesondere an den Ecken, auszeichnen.

Um 1391 wurde die Festung ein letztes Mal ausgebaut, wie viele andere Burgen Zyperns,
aber Anfang des 16. Jahrhunderts von den Venezianern geschleift

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