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Burg Stahleck

Die Burg Stahleck ist eine Höhenburg im Mittelrheintal auf dem Gebiet der Stadt Bacharach im rheinland-pfälzischen Landkreis Mainz-Bingen knapp 50 Kilometer südlich von Koblenz. Ihr wassergefüllter Halsgraben ist eine Seltenheit in Deutschland.

Der Name der Burg setzt sich aus den mittelhochdeutschen Wörtern stahel für Stahl und ecke als Bezeichnung für einen Bergsporn zusammen und bedeutet unbezwingbare Burg auf einem Bergsporn. Sie wurde wahrscheinlich Ende des 11. oder zu Beginn des 12. Jahrhunderts errichtet und war ein kurkölnisches Lehen. Seit Bacharach unter den Pfalzgrafen bei Rhein zum Handels- und Stapelplatz unter anderem für den pfälzisch-rheingauischen Weinhandel geworden war, fungierte die Anlage gleichzeitig als Zollburg.

Ab Anfang des 13. Jahrhunderts war Stahleck in Wittelsbacher Besitz und verblieb dort bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts, obwohl sie während des Dreißigjährigen Krieges von verschiedenen Parteien insgesamt achtmal belagert und erobert wurde. 1689 durch Sprengungen im Pfälzischen Erbfolgekrieg stark beschädigt, war Stahleck nach Ende des pfälzischen Kurstaats Ruine und Eigentum des französischen Staats, der sie gemäß den Bestimmungen des Wiener Kongresses 1815 an das Königreich Preußen abtreten musste.
(Info: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Stahleck_(Bacharach))

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