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Burg Trausnitz

in Landshut

Die ältesten Teile der Burg Trausnitz stammen aus der Gründungszeit der Stadt Landshut um 1204. Bis 1503 war die Burg Trausnitz nahezu ununterbrochen eine herzogliche Hofhaltung. Daher wurde in dieser Phase laufend gebaut und ausgebessert. Vor allem unter den reichen Herzögen von 1393 bis 1503, die von der Trausnitz aus ein bedeutendes Herzogtum regierten, erreichte sie enorme Ausmaße. Im Grunde war die Burg Trausnitz damit die erste "bayerische Staatskanzlei". Die Erweiterung der Wohn- und Wehrbauten stammen aus der Zeit zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert. Der Ausbau in ein repräsentatives Schloss mit Laubenhof erfolgte von 1568 bis 1578. Sehenswert im Inneren ist unter anderem die spätromanische Georgskapelle mit der Verkündigungsgruppe und der Kreuzigungsgruppe, die zu den bedeutendsten romanischen Kunstwerken zählen. Ein weiterer Höhepunkt ist die von Paduano 1578 mit Malereien versehene "Narrentreppe" im italienischen Anbau. Sie zeigt lebensgroße Figuren aus der Commedia dell`Arte. Vom Söller der Burg aus hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt und auf das Isartal. Ein schöner Spaziergang von der Altstadt führt über die alte Bergstraße zur Burg. Nach wenigen Metern auf der alten Bergstraße zweigt links ein Weg zur Burg Trausnitz ab, auch "Fürstentreppe" oder "Ochsenklavier" genannt.

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